Kleiner Hingucker
Mit dem CX-3 ist Mazda ein heißer Crossover gelungen. Dass sich unter der schicken Hülle nur wenig Platz befindet, müssen die Nachbarn ja nicht wissen.
"Ach, Du bist das? Deinen heißen Ofen habe ich schon an der Kreuzung stehen sehen. Echt scharf!" Kommentare wie dieser sind für die Fahrer eines Mazda CX-3 keine Seltenheit. Vorausgesetzt natürlich, sie verfügen über einen ehrlichen und nicht von Neid zerfressenen Bekanntenkreis. Denn der Mischling aus SUV und Crossover im B-Segment-Format ist ein echter Hingucker. Ob nun das aufpreispflichtige Rubinrot in Kombination mit dem frischen Kodo-Design, oder allein Letzteres dafür verantwortlich sind, ist jedem selbst überlassen. Unterm Strich bleibt ein frech, sportlich und gleichzeitig nicht zu modern gezeichneter Wagen für bis zu fünf Personen.
Doppelter Ladeboden
Na gut, auf dem Papier stehen fünf Personen. Sollte es tatsächlich einmal zum schlimmsten aller Fälle kommen und die drei potenziellen Plätze im Fond mit Erwachsenen besetzt werden müssen, müssen die schnell sein - schnell auf dem Beifahrer- oder noch besser auf dem Fahrersitz. Denn ab 1,80 Meter Körpergröße wird es eng ums Haupt. Von den unteren Extremitäten ganz zu schweigen. Und das, wo er doch von außen noch recht bullig aussah. Mit wie wenig Platz die Innenraumdesigner auskommen mussten, ist an der Platzierung des Startknopfes sehr gut zu erkennen. Beim ersten Versuch, genau diesen zum schlüssellosen Starten des Wagens zu finden, steigen ernste Zweifel in einem auf. Erst nach mehrmaligem Hinsehen offenbart er sich hinter dem rechten Lenkstockhebel. Versteckter geht es kaum - und das, obwohl eigentlich klar ist, dass er irgendwo dort sein muss.
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 08. März 2016