Fünf Motoren - zwei Diesel und drei Benziner - bietet Škoda zum Modellstart im Frühjahr 2017. Den Zwei-Liter-TDI gibt es mit 110 kW/150 PS oder mit 140 kW/190 PS. Beide ziehen kraftvoll durch, schon mit dem kleinen Leistungspaket ist der Kodiaq völlig ausreichend motorisiert. Die Palette der TSI-Benziner reicht vom 1,4-Liter-TSI mit 92 kW/125 PS bzw. 110 kW/150 PS bis zum 2,0-Liter-TSI mit 132 kW/180 PS. Auch da gibt bereits der 150-PS-Motor ein sehr gutes Bild ab. Alle Motoren sind selbst bei flottem Beschleunigen sehr leise, Wind- und Abrollgeräusche ebenso kaum zu vernehmen. Der Benziner hängt etwas besser am Gas als die Diesel - aber bis zum Verkaufsstart wollen die Skoda-Ingenieure noch weiter an der Abstimmung zwischen Motor und Getriebe arbeiten. Was den Verbrauch angeht, so gibt Škoda für den bis zu 210 km/h schnellen und allradangetriebenen 190-PS-Diesel 5,7 Liter im offiziellen Durchschnitt an - real waren es bei normaler Fahrweise eher 8,0 Liter. Ähnlich der 150-PS-Benziner: Statt der angegebenen 6,8 Liter waren es knappe zwölf Liter auf 100 Kilometer.
An Assistenzsystemen hat Skoda dem Kodiaq gleich ein ganzes Bündel mitgegeben - vieles optional, einiges aber auch ab Werk. Der Wagen ist durchgehend online. Ein System liefert dabei Informationen und Navigation in Echtzeit, mit Care Connect hat man über das Smartphone aus der Ferne Zugriff auf das Fahrzeug, schickt vor einem Wartungstermin die notwendigen Daten an die Werkstatt oder es hilft in einem Notfall. Zu den Fahrassistenzsystemen gehört neu der Rangierassistent für den Anhänger und eine Kamera die das Umfeld abbildet. Dazu kommen City-Notbremsfunktion, Fußgängerschutz und ein Dutzend weiterer Systeme. Die Preisspanne für den tschechischen Braunbären ist weit angelegt. Der Benziner mit 125 PS, 6-Gang-Handschaltung und Frontantrieb ist ab 25.490 Euro zu haben. Die teuerste Version als 190-PS-Diesel mit DSG und Allradantrieb kostet in der Style-Ausstattung ab 39.440 Euro. Und es dürfte anhand der Aufpreisliste ein Leichtes sein, den Preis weit über die 40.000-Euro-Grenze zu treiben.
Fotos: Skoda
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 14. November 2016