Was sich nicht geändert hat ist die eher zähe Beschleunigung des 400 Newtonmeter starken Dieselmotors. Trotz seiner überraschend spontanen Gasannahme schafft er es nicht, seine 1,8 Tonnen freudebereitend in Wallung zu bringen. Für die normale Überlandfahrt oder den Stadteinkauf reicht das aber natürlich noch völlig aus. Die Sitzposition im 4,41 Meter langen SsangYong Korando ist anfänglich ein wenig gewöhnungsbedürftig, da sich zwar der Fahrersitz auch in der Höhe verstellen lässt, er seinen Besetzer aber immer noch recht weit oben thronen lässt. Ein Vorteil dieser Hochstuhl-Position ist, dass Bodenunebenheiten noch eher ausgemacht und umfahren werden können. Und das ist nicht nur gut, sondern auch erforderlich, da die Federung alles andere als komfortabel jede Unebenheit an den Rücken weiterleitet. Ebenfalls in die Abteilung fehlender Komfort fällt eine weder für Geld noch gute Worte erhältliche elektrische Heckklappe. Insgesamt wirkt der überarbeitete SsangYong Korando trotz optischer Neuerungen noch immer ein wenig altbacken. Frischen Wind wird da erst der neue Rexton bringen. Doch sollte hier die Vorfreude auch nicht allzu hoch ausfallen.
Fotos: SsangYong
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 26. Juni 2017