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- Geschrieben von sebastian-viehmann
- Veröffentlicht: 13. September 2011
Alles wie immer

Elektrische Zukunft? Von wegen - die IAA platzt vor neuen SUV und schicken Flitzern fast aus allen Nähten. Nur ein paar Studien stromern. Kleine Vernunftautos gibt es ebenfalls im Dutzend, doch sie fahren ganz brav mit Benzin.
Die schönsten Momente einer Automesse sind die echten Überraschungen. Fast jede Neuheit kennt man schon, wenn die IAA ihre Pforten öffnet. Doch die Italiener haben es wieder getan. Auf dem Genfer Salon überraschten sie alle mit dem traumhaften Alfa Romeo 4C, bei der IAA hatte niemand den Maserati Kubang auf der Rechnung. Dass Maserati irgendwann ein SUV mit der Technik des Jeep Grand Cherokee herausbringen würde, war zwar bekannt, aber der protzige Dreizack-Kraxler legte in Frankfurt nun einen Frühstart hin. Die Mischung aus BMW X6 und Porsche Cayenne, verfeinert durch italienisches Design und Maserati-Motoren, dürfte 2013 auf die Straße rollen.
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Überhaupt ist die SUV-Dichte der diesjährigen IAA enorm. Dem Kubang direkt gegenüber parkt der Jeep Cherokee SRT8. Das 470 PS starke, mit massiven Schwellern bestückte Trumm ist mit 255 Km/h der schnellste Jeep aller Zeiten. Deutlich bescheidener gibt sich der Mazda CX-5. Die Weltpremiere der Japaner bringt dank Leichtbau weniger auf die Waage als ein VW Tiguan und verbraucht mit Dieselmotor im Schnitt weniger als fünf Liter pro 100 Kilometer. Im Frühjahr kommt der CX-5 auf den deutschen Markt. Ebenfalls neu ist der Subaru XV. Wie von den Japanern gewohnt, geht der 4,45 Meter lange Wagen mit Boxermotoren an den Start.