Damit ist die Funktionsvielfalt der Straßenbeleuchtung 4.0 noch längst nicht ausgeschöpft. Ein Sensor kann etwa die Umweltbelastung durch Feinstaub beziehungsweise die Luftqualität messen und an die Leitzentrale kommunizieren. Über Lautsprecher können Durchsagen verbreitet werden. Der Dialog funktioniert auch bilateral: Die Einwohner können auch mit der Einsatzzentrale sprechen und so Probleme melden, was wiederum die Sicherheit deutlich erhöht.
Die i-Straßenlaternen helfen auch die Infrastruktur-Probleme der Elektromobilität zu lösen. Die Masten dienen als Ladestation für E-Autos und Pedelecs, die ihre Akkus mit bis zu 22kW wieder einsatzbereit machen können. Bleibt nur noch die Frage, wie man den Strom zum Betrieb der Straßenlaternen am effizientesten bereitstellen kann. Die Gedankenspiele sind vielfältig: Eine Option sind Solarzellen, eine andere kommt aus Spanien von der Firma Eolgreen. Der Name zeigt schon, wohin die Richtung geht: Ailos/Aeolus ist in der griechischen Mythologie der Windgott. Also könnte ein Mini-Windkraftwerk in Kombination mit der Sonnenkraft die modernen Leuchtmasten, weitgehend unabhängig vom Stromnetz machen.
Fotos: press-inform / Philips
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 07. Februar 2016