Im Bann des ESP
Wenn es der Kuh zu gut geht, wagt sie sich auf das Eis, lautet ein altes Sprichwort. Wie schaut es eigentlich mit einem Smart Forfour als Schnee-Tänzer aus? Wir haben diese zwei Welten zusammengeführt.
Jedes Lebewesen hat seinen Lebensraum. Ein Fisch gehört in das Wasser, ein Vogel in die Luft und ein Mensch auf das Land. Bei Autos ist es ähnlich, da gibt es einige, die für die schnelle Hatz über die Landstraße geeignet sind, manche sind echte Rennstrecken-Athleten und wieder andere sind für das Kilometerfressen auf Autobahnen gemacht. Ein Smart Forfour fühlt sich in der Stadt wohl, kommt auch auf Autobahnen und Landstraßen gut klar, aber im Gebirge auf Schnee und Eis? Warum eigentlich nicht, schließlich sitzt der Motor auch bei der langen Variante hinten - um genau zu sein, unterhalb des Kofferraums.
Der Berg ruft
Im österreichischen Kühtai, einem Ort, der 2.020 Meter hoch liegt, soll sich nun der Smart beweisen. Schnee ist genug vorhanden - dieser Tage eine Seltenheit - und die letzten Nächte sind knackig kalt. So dass ideale Bedingungen für diesen Schnee-Walzer der ganz besonderen Art herrschen. Das Test-Objekt, das außerhalb seiner gewohnten Umgebung zum Tanz gebeten wird, ist ein Smart Forfour mit 61 kW / 90 PS und einer Fünfgang-Handschaltung. Die tut dem Stadtfloh definitiv gut und macht deutlich mehr Spaß, als das unharmonisch Dynamik-raubende Sechsgang Doppelkupplungsgetriebe. Der Weg den Berg hinauf verläuft problemlos. Unterstützt durch manuelle Gangwechsel hängt der Dreizylinder-Turbo gut am Gas und bereitet mit seinem maximalen Drehmoment von 135 Newtonmetern in Kombination mit dem niedrigen Gewicht von knapp einer Tonne richtig Freude.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 18. Februar 2016