Genfer Allerlei
Wenige Tage vor dem Start des Genfer Autosalons rollen bereits die ersten Informationen über seine automobilen Stars auf die Straße. Hier ein erster Überblick.
Traditionell beginnt die automobile Zeitrechnung in Europa mit der ersten großen Messe auf europäischem Boden. Und das ist, wie in jedem Jahr, der Genfer Autosalon. Vom 9. bis 19. März reihen sich stählerne und menschliche Schönheiten aneinander. Dabei spielt es schon fast keine Rolle mehr, dass die meisten Informationen rund um die automobilen Neuheiten lange zuvor in die Welt hinausposaunt wurden. Der Besuch einer Messe dient ja schließlich nicht nur der Betrachtung nackter Leistungsdaten. Dabei können sich die Besucher des Genfer Autosalons über genau diese in diesem Jahr nicht beklagen. Denn in Zeiten, wo Elektroautos zwar in aller Munde, letzten Endes aber die leistungsstarken PS-Monster die Kunden locken, überrascht es nicht, dass dieser Trend sich auch in der Schweiz beobachten lässt.
Praktisch und teuer
Ferrari lässt eine auf rund 700 PS heißgemachte Version des 488 GTB von der Kette, Lamborghini den Huracan Superleggera mit knapp 650 PS und den 740 PS starken Aventador S sowie McLaren die nächst höhere Ausbaustufe zum 650S. Ob dieser nun 700S oder 720S heißen wird, hängt McLaren-typischen mit der am Ende erzielten PS-Zahl ab. Es bleibt also spannend. Weniger spannend dürfte die Premiere des Pagani Huayra mit 764 PS ausfallen. Denn der auf 100 Einheiten limitierte und 2,7 Millionen Euro teure Roadster ist bereits ausverkauft. Nicht direkt ausverkauft, aber auch nicht gerade untermotorisiert geht es bei den übrigen Messe-Ausstellern zur Sache. Audi zeigt neben dem um zwei auf nun sechs Zylinder beschnittenen RS 5 und ein Facelift des RS 3 Sportback. Bei BMW rollt zum ersten Mal der neue Fünfer auf die europäische Bühne. Neben ihm zeigt Alpina den 600 PS starken B5, der auf bis zu 323 Kilometer pro Stunde beschleunigen soll.
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 15. Februar 2017