Schnelle Runde
Der amerikanische Automarkt ist einer der wichtigsten der Welt. Deswegen nutzen die Hersteller jede Möglichkeit, um sich um Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu präsentieren. Auf der New York International Auto Show ist das Schaufenster nicht ganz so ausladend wie in Detroit; interessante Neuigkeiten gibt es dennoch zu sehen.
"Klein, aber oho", lautet das Selbstverständnis der New York International Auto Show. Entgegen der übergroßen Plakate ist die Runde im Jacob K. Javits Convention Center allerdings relativ schnell gedreht. Schmerzende Füße wie auf der IAA in Frankfurt drohen beim Besuch des Messezentrums mitten in Manhattan nicht. Auch wenn schon mehrmals das Requiem auf das automotive Stelldichein unweit des Hudson Rivers gesungen wurde, bemühen sich die amerikanischen Hersteller, das Schaulaufen im Big Apple am Leben zu erhalten.
Blasse Germanen
Vor allem Fiat-Chrysler frönt dem PS-Wahn mit solch hemmungslos überpowerten Fahrzeugen, wie den Dodge Challenger SRT Demon. "Das ist das stärkste Muscle Car der jemals angeboten wurde", frohlockt Dodge PKW-Chef Tim Kuniskis. Um dies zu unterstreichen schafft der Demon als erster Serien-Pkw das Kunststück beim explosionsartigen Start die vorderen Räder anzuheben. Nicht weniger aufregend ist der Jeep Grand Cherokee Trackhawk mit seinen 717 PS, was ihn zum stärksten Serien-SUV der Welt macht. Bei der Präsentation stellten die Amerikaner den Jeep auf einen Rollenprüfstand und fuhren ihn vor vollbesetzten Rängen bis ans Limit aus. Das gibt es nur in den USA.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 13. April 2017