Es ist nicht das einzige Assistenzsystem, das Ford beim S-Max aufgerüstet oder zumindest optimiert hat. Zum ersten Mal ist der S-Max auch mit der neuen adaptiven Lenkung unterwegs. Im Stadtverkehr sorgt dabei ein elektrischer Stellmotor für einen deutlich geringeren Lenkeinschlag, bei mittleren Geschwindigkeiten reagiert die Lenkung präziser und sensibler, auf der Autobahn stehen mehr der Geradeauslauf und ein ruhiger Spurwechsel im Vordergrund. Auf den ersten Kilometern ist diese Variabilität der Lenkung noch gewöhnungsbedürftig - dann lernt man die Freiheit durchaus schätzen. Über das Bedienmenü kann das Ansprechverhalten der Lenkung zudem noch individuell angepasst werden. Adaptive LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht, Hilfen für Parken und Ausparken, Kollisionswarner - insgesamt listet Ford für den S-Max über 20 technische Innovationen auf.
Fahrwerk hat Ford schon immer gekonnt
Während sich die meisten Veränderungen beim S-Max in der Elektronik und bei den Motoren finden, hat Ford bei den Äußerlichkeiten eher dezent zugeschlagen. An den Maßen des 4.796 mm langen, mit Spiegeln 2.137 mm breiten und 1.655 mm hohen Familienvans, der auf der Basis des Mondeo aufbaut, hat sich dabei nicht viel getan. Vorne trägt der (S)port-Max nun das Familiengesicht, das nicht nur hier an den Frontkühler des Aston Martin erinnert.
Die bisherigen Pluspunkte sind auch in der neuen Generation zu finden: üppig viel Platz in allen Reihen und für das Gepäck, ein variables Sitzkonzept. Die Stühle in der zweiten Reihe sind ohne viel Kraftaufwand in die Längsrichtung verschiebbar. Dazu kommen ein übersichtliches Cockpit und eine einfache Bedienung. Die Multi-Kontursitze sind auch auf langen Strecken bequem und gegen Aufpreis mit Massagefunktion zu haben. Elf variabel einstellbare Luftpolster sorgen für eine optimale Anpassung. Und: Der S-Max ist innen noch einmal einen Tick leiser geworden.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 27. April 2015