Kraftvolles Designmonster
Lexus lässt mit dem GS F das vierte F-Modell aus der Boxengasse. 477 PS an der Hinterachse bereiten pures Fahrvergnügen.
Mit dem neuen GS F lassen die Japaner aus dem Hause Lexus das vierte Sportmodell mit dem Buchstaben F im Namen von der Kette. Von außen nur auf den zweiten Blick am kleinen Carbon-Heckspoiler und den orangefarbenen Bremssätteln zu erkennen, zeigt er sich im Innenraum edel und komfortabel. In puncto Komfort kann sich vor allem sein sehr gemütliches Fahrwerk erleben lassen. Es verfügt zwar über keinerlei Einstellmöglichkeiten, doch legt es sowohl in der Stadt als auch auf der Rennstrecke eine rückenschonende Dämpfung an den Tag. So ist der Lexus GS F genau das richtige für lange Autobahnpassagen in hohen Tempi. Für kurvenreiche Landstraßen oder gar die Rennstrecke ist die sportlichste Lexus-Limousine zu schwer und kommt im Grenzbereich an seine Grenzen.
Satter Sound
Dabei wurden dem 99.750 Euro teuren Konkurrenten von BMW M5 oder Mercedes E 63 AMG mit einem Torque Vectoring Differential und dem Fahrwerksregelsystem VDMI Fahrdynamik-Systeme an die Hand gegeben, die selbst für Laien erfahrbare Vorteile bringen. Wird per TVD-System der Slalommodus eingestellt, lässt sich der fast zwei Tonnen schwere Lexus GS F flink und behände durch enge und spitze Kurven pilotieren und sehr früh aus ihnen herausbeschleunigen. Das TVD verteilt gezielt die Antriebsmomente an der Hinterachse und sorgt für eine deutliche Steigerung der Agilität und Spurtreue. Wird dem VDMI-System zusätzlich noch der Expert-Modus auferlegt, darf es auch mal ein wenig quer aus der Kurve herausgehen. Bei einem zu großen Driftwinkel greifen die Fahrdynamik-Einrichtungen wie ABS, VSC und TRC wieder ein und bringen den 4,92 Meter langen Lexus wieder auf Kurs.
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 14. Oktober 2015