Jetzt doch Laser?
Seit einigen Jahren tobt ein Kampf zwischen den Premium-Herstellern, wer am schnellsten die neueste Lichttechnologie in seinen Autos verbaut hat. Auf der CES 2015 geht der Wettstreit in die nächste Runde.
Vor einigen Jahren, als BMW die "Korona-Umrandung" der Scheinwerfer in seine Modelle brachte, fühlten sich die Audi-Lichtexperten auf dem falschen Fuß erwischt. "Da waren die einfach schneller als wir", erzählt ein Ingolstädter Techniker. Diese Schlappe wollten die stolzen Ingolstädter nicht auf sich sitzen lassen. Doch es dauerte eine ganze Weile, ehe die Autos mit einer Lichtsignatur im Rückspiegel auftauchten, die genauso markant ist, wie die der Münchener Konkurrenz. So etwas sollte nicht noch einmal vorkommen. Deswegen will Audi bei der Technologie die Nase vorne haben. Bei den LED-Scheinwerfern verschlief BMW den Start, legten aber kraftvoll nach; dann konterten die Münchener mit dem Laserschwert.
Auf 10.000 Betriebsstunden ausgelegt
Aber auch auf diesem Feld reiten die Ingolstädter mit dem Laser-Matrix-Licht eine Attacke: Neu bei BMW und Audi ist das "Baustellenlicht": Erkennt die Sensorik eine verengte Fahrbahn, markieren die Laserleuchten exakt die Breite des Fahrzeugs und macht so das Passieren der Problemstelle leichter. Immerhin sollen die Laserdioden die Straße bis zu einer Weite von 600 Metern ausleuchten.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 03. Januar 2015