Interessant ist auch, dass dieser Parkvorgang ganz ohne GPS-Signal, mit dem Navigationssysteme den Standort des Autos ermitteln, möglich ist. Mit digitalisierten Karten, wie sie in jedem Navigationssystem vorliegen, wäre dies ebenfalls denkbar. Dann könnte das automatisierte Fahren auch funktionieren, wenn das GPS-Signal einmal ausfallen sollte. Dieser Technologie gehört offenbar die Zukunft. Audi setzt auf einen Laserscanner, der mit fast 100.000 Infrarot-Lichtimpulse die Fahrtstrecke vor dem Auto bis zu einer Weite von 80 Metern abtastet.
Auch bei Volkswagen tastet man sich an das automatisierte Fahren heran. Wenn auch mit kleineren Schritten. Der "Trained Parking Assist" ist in Zukunft in der Lage, sich ein Einpark-Manöver zu merken und dieses dann selbstständig auszuführen. Audi ließ einen Prototypen-A7 die rund 900 Kilometer lange Strecke von San Francisco nach Las Vegas autonom und ohne Zutun eines Fahrers zurücklegen. Fahren, abbremsen, ausscheren und überholen - alles wie von Geisterhand. Nur noch eine Frage der Zeit, wenn die Innovationen nicht allein auf der CES in Las Vegas zu bestaunen sind.
Fotos: press-inform / Bosch
- Details
- Veröffentlicht: 05. Januar 2015