Auch die Zivil-Version des Hybrid-Keil Honda CR-Z begeistert. Auch ohne die atemberaubende Kulisse der Rocky Mountains im Hintergrund und die Bergluft, raubt die Agilität dem Lenker bisweilen den Atem. Eine enge Kurve. "Kein Problem, einfach draufhalten", ermuntert der Ingenieur auf dem Beifahrersitz. Also weg mit der Scheu, einen exorbitant teuren Prototypen zu bewegen. Feuer frei. In der Tat: Der 1.6 Tonnen schwere Honda carvt förmlich um die Ecken. Bisweilen ist kurz vor dem Scheitelpunkt ein leichtes Untersteuern und das markante Zupfen am Lenkrad festzustellen, wenn man aber den Radius beibehält, das Gas mutig stehen lässt, hilft das agile Heck die Kurve zum umtanzen. Klasse, Wahnsinn. So macht Elektromobilität Spaß. Zwischen den einzelnen Kurven-Geschlängel bleibt noch genug Zeit für Tech-Talk: von null auf 100 km/h in 3,6 Sekunden und 210 km/h Spitze!
Das Grinsen ob dieses spontanen Möchtegerne-Geldtransfer-Angebots, wird noch breiter, sobald die nächste Kurvenkombination naht. Rein mit Karacho, raus mit Karacho. Bald können sich die Teslas und die BMWs dieser Welt warm anziehen. Auch das Tanken ist geregelt, denn bei optimalen Voraussetzung vergehen an einer Schnelllade-Station maximal 30 Minuten bis die Akkus wieder voll sind. Bei der Größe halten sich die Japaner noch etwas bedeckt, deuten aber an, dass es etwa 16 Kilowatt sind und dass die Batteriezellen eine hohe Energiedichte haben werden.
Fotos: press-inform / Honda
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 27. Oktober 2015