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Technik: Porsche Boxster 718

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Eine große Hürde bestand darin, den Vierzylinder Motor in den Boxster zu packen. Obwohl zwei Zylinder weniger in den beengten Raum des Mittelmotor-Vehikels untergebracht werden mussten, nahm der Turbo-Lader und die dazugehörigen Neben-Aggregate genauso viel Raum, wie der Sechszylinder in Anspruch. Zunächst entschieden sich die Porsche-Ingenieure aus Platzmangel für eine indirekte Ladeluft-Kühlung. Mittlerweile sind die Techniker aus Weissach von der Lösung mit Wassertanks begeistert, da sie die Temperatur länger konstant tief hält als eine herkömmliche direkte Kühlung mit Luft. Lediglich bei Dauer-Vollgas weist dieses Prinzip Nachteile auf.

Fahrleistungen überzeugen

Ob damit die Fans des frei drehenden Sechszylinder-Saugers befriedigt werden? Aus Porsche-Sicht, ergibt die Zylinder-Reduktion durchaus Sinn. Zum einen müssen die EU-Abgaswerte erreicht werden, zum anderen bleibt damit der Respektsabstand zwischen 911 und Boxster gewahrt. Da der Vierzylinder eine komplette Neuentwicklung ist, ist bei Weitem noch nicht das Ende der Antriebs-Potenz erreicht. "Wir haben noch Luft nach oben", strahlt der Leiter der Entwicklung Boxermotoren Thomas Wasserbäch sichtlich stolz. Schließlich kommt noch eine scharfe GTS-Version, die vermutlich an der 380-PS-Marke kratzen wird und irgendwann fällt dann auch die 400er-Schallmauer. In die andere Richtung wird es in China gehen: Da wird die Zweiliter-Maschine mit reduzierter Leistung auf den Markt kommen.

Das Heck bekam ein paar Design-Änderungen (Foto: press-inform / Porsche)
Der Vierzylinder im Boxster S hat 2.5 Liter Hubraum (Foto: press-inform / Porsche)
Der 2.5-Liter-Boxster-Motor leistet 350 PS (Foto: press-inform / Porsche)
(Foto: press-inform / Porsche)
(Foto: press-inform / Porsche)
(Foto: press-inform / Porsche)

Die Fahrleistungen können sich bei beiden Europa-Versionen durchaus sehen lassen: Auf der Nordschleife sind die neuen 718-Modelle 16 Sekunden schneller als der Vorgänger (981). Den Standard-Sprint von null auf 100 km/h schafft der Boxster in 4,7 Sekunden und nimmt dem Vorgänger 0,8 Sekunden ab, die S-Version braucht 4,2 Sekunden, ist 0,6 Sekunden schneller und galoppiert bis 285 km/h. Der Einstiegs-Boxster rennt bis 275 km/h und ist bei den Fahrleistungen auf dem Niveau der S-Version des Vorgängers. Beim Verbrauch spuckt der NEFZ-Zyklus eine Reduktion von 13 Prozent aus, nämlich 0,7 Liter pro 100 km (6,9 l/100 km) beim Boxster und 0,9 l/100 (7,3 l/100 km) beim Boxster S.

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Geschrieben von wolfgang-gomoll
Veröffentlicht: 22. Februar 2016

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