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Ratgeber: Ladegeschwindigkeiten

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Zu den fixesten Ladern gehört seit jeher der Porsche Taycan und dessen technischer Zwilling Audi E-Tron GT. Auch beim Zuffenhauser Sportstromer geht es weiter mit Optimierungen des Ladeverlaufs. "Wir haben die Robustheit des Schnellladens verbessert", sagt Klaus Rechberger. Um das zu bewerkstelligen, muss die Batterie möglichst schnell in ihren Wohlfühlbereich gebracht werden, der sich beim Schnellladen bei mehr als 35 Grad befindet. Um die Batterie dementsprechend zu konditionieren, wird sie durch das Fahrzeug vorgeheizt und hat, sobald man bei der Ladesäule andockt, die optimale Temperatur und legt sofort mit der maximalen Ladegeschwindigkeit los. Um die Celsius-Wohlfühloase zu kreieren, wird die vorhandene Verlustwärme, die die Antriebe und die verschiedenen Komponenten produzieren, genutzt. "Die Batterie muss man behandeln wie einen Augapfel", macht Klaus Rechberger klar. Maximal können Audi E-Tron GT und Porsche Taycan mit bis zu 270 kW laden.

Schnelle Lade-Zwillinge

Nicht nur die Ladegeschwindigkeit erhöht sich, sondern auch der Bereich, in dem dieser gehalten wird. Wenn man sich eine typische Ladekurve bei einem Elektroauto vor Augen führt, ist das Plateau mit dem höchsten Ladetempo jetzt länger. Das bedeutet aber nicht, dass das Stromtanken von fünf bis 80 Prozent SoC (State of Charge/Batterieladung) an einer 800 Volt schneller als die bisher genannten 22,5 Minuten dauert, sondern dass dieser Wert auch unter nicht idealen Bedingungen realisiert werden kann. "Diese Zeit wird jetzt nicht mehr im sogenannten Bestpunkt erreicht, sondern sind für den Kunden tatsächlich robust erlebbar.

Porsche Taycan GTS Sport Turismo (Foto: Porsche)
Tesla Model 3 (Foto: press-inform / Tesla / Alexis Georgeson)
Opel Corsa-e (Foto: press-inform / Opel)
(Foto: press-inform / FCA)
(Foto: Kia)
(Foto: Brabus)

Der Hyundai Ioniq 5 und der Kia EV6 haben wie der Taycan eine Systemspannung von 800 Volt und somit schon von dieser Architektur her bessere Voraussetzungen für das Schnellladen, als das beim MEB-Baukasten des VW Konzerns der Fall ist, was man auch an den Spitzenladeleistungen von nominell 225 kW sieht. Deswegen schieben die Koreaner ebenfalls ein Update nach, das die Vorkonditionierung der Batterie und damit die Geschwindigkeit verbessert, mit der der Strom getankt wird, ähnlich wie das beim Taycan der Fall ist.

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Geschrieben von wolfgang-gomoll
Veröffentlicht: 16. Februar 2022

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