Wem die Lagerung in der eigenen Garage zu umständlich ist, der kann auf den Service vieler Werkstätten und Reifenfachhändler zurückgreifen: Diese übernehmen gegen eine geringe Gebühr die sachgerechte Aufbewahrung der Reifen. Vor dem Anbringen der Sommerpneus darf die Kontrolle des Profils nicht fehlen. Nur Reifen mit ausreichender Profiltiefe garantieren eine optimale Fahrsicherheit. Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern reicht nicht aus. Und streng sein sollte man im Interesse der eigenen Sicherheit. Fachleute empfehlen, sich bereits bei einem Restprofil von zwei bis drei Millimetern nach einem neuen Reifensatz umzusehen. Denn bei nasser Fahrbahn nimmt die Bremsleistung schon bei einer Profiltiefe von unter vier Millimetern merklich ab. Außerdem steigt bei Nässe das Aquaplaning-Risiko enorm an. Dies gilt umso mehr, je breiter die Reifen sind.
Ist das gesamte Frühlings-Check-Programm absolviert, steht einer Urlaubsfahrt mit dem Auto nichts mehr im Weg. Und ein bis zwei Stunden Autopflege in der warmen Frühlingssonne erhöhen nicht nur die Fahrsicherheit und schützen vor bösen Überraschungen, sie sorgen außerdem für einen sommerlich braunen Teint beim Autobesitzer. Am Schluss sollte man dem eigenen Lieblingsmobil auch im Innenraum einen Frühjahrsputz gönnen. Durchsaugen, die Scheiben innen und außen reinigen sowie Matten ausschütteln und auch im Innenraum mit einem feuchten Lappen nachwischen. Bei Ledersitzen empfiehlt sich ebenfalls das Abwischen mit einem feuchten Tuch ohne Seife oder ggf. ein anschließendes Lederpflegemittel. Wenn die Temperaturen sich Richtung 20-Grad-Marke orientieren, dann auch einmal die Klimaanlage oder -automatik durchkühlen lassen, ob die Kühlleistung noch passt. Sonst muss das Kühlmittel in einer Werkstatt nachgetankt werden. Schwitzen möchte schließlich im Auto niemand, wenn die Sonne scheint.
Fotos: press-inform / CosmosDirekt Plougmann E Getty Images
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- Veröffentlicht: 20. März 2017