Die Kraftübertragung geschieht mittels der neuen schnelle agierenden ZF Achtgangautomatik (ZF8HP95), einem Aluminium Torsionsrohr und einer Kohlefaser-Kardanwelle. Bei der Hinterachse sorgt ein mechanisches Sperrdifferential im Zusammenspiel mit Torque Vectoring für eine angemessene Agilität. Die Modi des Antriebsstrangs "GT", "Sport" und "Sport Plus" können jeweils unabhängig von den identischen Fahrprogrammen des Chassis‘, das mit variablen Dämpfern bestückt ist, gewählt werden. Damit kann der Fahrer den schnellen GT nach seinen Wünschen kalibrieren. Standfeste Carbon-Keramikbremsen garantieren auch im harten Sport-Einsatz eine standfeste Verzögerung und eine Doppelquerlenker Achse vorne sowie eine aufwendige Mehrlenkerachse hinten helfen bei der Agilität und der Straßenlage. Das Fahrwerk ist mit stärkeren Stabilisatoren und Zusatzfedern versehen, als dies beim DB 11 der Fall ist. Das Resultat ist ein direkteres Umsetzen der Steuerbefehle und sowie ein agileres Einlenken des Vorderwagens. Die adaptiven Dämpfer reagieren dank der neuen Sensorik extrem schnell auf die Fahrbedingungen, was die Sportlichkeit weiter steigert.
Knackiger Sound
Die Aerodynamik ist eine Weiterentwicklung des Konzepts des Aston Martin DB11 und ein Querschnitt durch das Lehrbuch der Windkanalwissenschaft: Front-Splitter, Kühlkanäle für die Bremsen, ein möglichst glatter Unterboden, Heckspoiler, die mit Luftleitkanälen für den Abtrieb versehen sind und ein Doppel-Diffusor, der einem in der Formel 1 verwendeten Prinzip folgt, erzeugen ein neutrales Fahrverhalten. Das Resultat ist auch ein großer Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten, um genau zu sein, sind es bei der Höchstgeschwindigkeit 180 Kilogramm - der Top Wert für jeden Serien Aston Martin.
Damit der Aston Martin DB11 auch akustisch einen angemessenen Auftritt hinlegt, haben die Auspuff-DJs die Sport-Abgasanlange komplett überarbeitet. Durch den stärkeren Strom der Gase entsteht im Zusammenspiel mit dem vorhandenen Volumen des V12-Motors ein standesgemäßer, voller Klang, der sich deutlich von dem des kleinen Bruders DB11 unterscheidet. Die Techniker haben sich vor allem auf den Drehzahlbereich zwischen 2.000 und 5.000 U/min konzentriert, da der GT meistens in diesem Bereich bewegt wird.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 26. Juni 2018