Hyundai Cradle, zum südkoreanischen Autohersteller Hyundai gehörig, stieg jüngst bei Ionic Materials, einem amerikanischen Start-up-Unternehmen für Feststoff-Batterien, ein. Durch die Partnerschaft will Hyundai die Entwicklung seiner Batterietechnologie bei den kommenden Festkörperbatterien vorantreiben. "Die bahnbrechende Technologie von Ionic Materials könnte die Batterietechnologie heute deutlich verbessern", sagt John Suh, Vizepräsident von Hyundai Cradle, "wir sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass unsere Autos die saubersten und effizientesten Lösungen bieten. Unsere Investition in Ionic Materials wird uns an der Spitze der Batterieentwicklung halten und es uns ermöglichen, umweltfreundlichere Fahrzeuge zu bauen." Ionic Materials hat ein Kunststoffpolymer entwickelt, um die entflammbaren Flüssigelektrolyten der aktuellen Lithium-Ionen-Batterien zu ersetzen. Dadurch wären die zukünftigen Festkörperbatterien nicht nur sicherer und günstiger, sondern vielmehr könnten diese in einem breiteren Temperaturfenster arbeiten. Anfang des Jahres war bereits bereits Alliance Ventures, ein Ableger der Renault-Nissan-Allianz, bei Ionic Materials einstiegen. Doch bis die ersten Akkus in Serienautos verbaut sind, werden noch einige Jahre vergehen.
Fotos: Bosch
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- Veröffentlicht: 26. Juli 2018