Überarbeitet wurden vor allem die Motoren - und da setzt Mazda nach wie vor auch auf den Diesel. Der CX-5 wird entsprechend mit zwei 2,0-Liter-Benzinern und einem in zwei Leistungsstufen erhältlichen 2,2-Liter-Selbstzünder angeboten. Alle Aggregate mit der Skyactiv-Technik schaffen die ab nächstem Jahr geltende Abgasnorm Euro6d-Temp und haben ein paar PSchen draufgesattelt.
Variable Turbinengeometrie
Der 194 PS starke Benziner verfügt nun über Zylinderabschaltung und begnügt sich bei dem rund 1,6 Tonnen schweren SUV zumindest offiziell mit 7,4 Liter auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 169 g/km entspricht. Der zweite Benziner liefert 121 kW/165 PS und wie sein stärkerer Bruder ein leicht auf 213 Nm gewachsenes maximales Drehmoment. Der offizielle Verbrauch: 6,4 Liter auf 100 Kilometer mit Vorderrad- und 7,0 Liter mit Allradantrieb.
Die Diesel in Vollaluminium-Bauweise haben eine Bi-Turbo-Aufladung. Um die Schadstoffwerte bei den Stickoxiden zu drücken, setzt Mazda bei ihnen nun auf SCR-Abgasreinigung. Der Harnstofftank liegt unter dem Kofferraum. Die Folge: Bei den Diesel bietet der mit 494 bis 1.608 Liter nun etwas weniger Stauraum als bei den Benzinern mit 506 bis 1.620 Litern - immer noch üppig. In der schwächeren Version liefert der 4-Zylinder-Diesel nun 110 kW/150 PS. Die Steigerung auf 135 kW/184 PS (plus 9 PS zum Vorgänger) und ein maximales Drehmoment von 445 Nm (plus 25 Nm zum Vorgänger) schafft Mazda vor allem dadurch, dass der größere der beiden Turbolader nun eine variable statt eine feste Turbinengeometrie hat. Den starken Diesel gibt es nur als Allrad-Version. Der offizielle Verbrauch liegt laut Mazda bei 5,2 Liter für den Handschalter und 5,6 Liter für die Automatik - der Bordcomputer dagegen addierte nach einer ausgiebigen Testfahrt im Kölner Hinterland 8,4 Liter.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 23. August 2018