Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 1,6 l/100 km, die elektrische Reichweite gibt Mercedes mit bis zu 54 Kilometern an. Koppelt man per Knopfdruck den Dieselmotor vom Antriebsstrang ab, ist der Mercedes C 300 de über 130 km/h schnell. Das reicht für die meisten Straßen locker aus und auch das Drehmoment von 400 Newtonmetern, das sofort zur Verfügung steht, macht das Stromern zu Spaßveranstaltung. Vor allem weil man nicht mehr mit ultraleichtem Gasfuß unterwegs sein muss und auch das elektrische Fahren den Akku nicht sofort leersaugt. Die elektrische Reichweite beträgt bis zu 54 Kilometer.
Hilfreiche Fahrmodi
Die Akkus haben die gleichen Abmessungen, wie bisher, aber dank einer besseren Zellchemie eine höhere Kapazität von 13,5 Kilowattstunden (beim Vorgänger waren es 6,4 kWh). Das bedeutet: An einer Haushaltssteckdose ist die Batterie nach etwa fünf Stunden wieder voll. Allerdings fordern die Akkus beim Kofferraum ihren Tribut, denn das Gepäckabteil schrumpft um 180 Liter auf nurmehr 300 Liter.
Mit der Ruhe des Elektrogleitens ist es vorbei, sobald man den Verbrenner mit einem energischen Tritt auf das Gaspedal zur Mitarbeit beim Vortrieb auffordert, dann meldet sich der Vierzylinder-Selbstzünder mit der Kennzeichnung OM 654 hörbar zu Wort. Die Neungangautomatik verrichtet ihren Job unauffällig mit reibungslos Fahrstufenwechseln. Die Fahrmodi halten ebenfalls keine Überraschungen parat: Wählt man "Hybrid", bestimmt das System die passende Antriebsstrategie und bei "Elektro" ist der Verbrenner außen vor. Spannender sind schon die beiden anderen Möglichkeiten. Bei "E-Save" wird der Batteriestand beibehalten. Das hilft, wenn man sich noch etwas Saft für das Stromern durch die Stadt aufbewahren will. Das geht natürlich auch beim Laden während der Fahrt per "E-Charge", allerdings treibt das den Verbrauch in die Höhe. Über alles das informiert die C-Klasse auf ihren zwei bekannten großen Displays.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 19. November 2018