Da kommt die Straßenversion deutlich preisgünstiger: 38.950 Euro werden aber auch noch mindestens fällig. Dafür gibt es dann einen Golf, der ebenso wochentags für den Alltag taugt, wie am Wochenende für die Nordschleife. Um optische Unterschiede zum Golf GTI auszumachen, muss man schon genauer hinschauen. Die Front hat einen hochglänzenden schwarzen Splitter als zusätzlichen Frontspoiler bekommen. Dazu kommen ebenfalls schwarzglänzende Schwelleraufsätze an den Seiten und ein in der gleichen Farbe ausgeführter Diffusor am Heck. Oben als Abschluss der Dachkante prangt ein Spoiler - exakt: schwarzglänzend. In den Radkästen drehen sich wahlweise 18- oder 19-Zoll-Räder.
Ausblick auf den neuen GTI?
Innen finden sich ebenfalls Zitate aus dem Motorsport. Das griffige Dreispeichen-Lederlenkrad etwa hat eine rote 12-Uhr-Markierung, die den Geradeauslauf markiert. Die komfortablen Sportsitze haben nicht nur eine eigene TCR-Optik bekommen, sondern bieten auch einen ausgezeichneten Seitenhalt in flott gefahrenen Kurven. Das digitale Cockpit ist aus dem Golf GTI bestens bekannt und sehr übersichtlich. Trotz des nicht gerade bescheidenen Preises: Das Navigationssystem ist auch im TCR aufpreispflichtig.
Ein Prachtstück ist der Motor. Der 2,0-Liter-Turbobenziner leistet im Golf GTI TCR 213 kW/290 PS. Bereits kurz über der Leerlauf-Drehzahl liefert das Aggregat 200 Nm Drehmoment, zwischen 1.800 und 5.300 U/min. sind es dann bis zu 380 Nm. Die reine Rennversion kommt auf 420 Nm. Um mit der Hitze klar zu kommen, hat der Motor im Golf GTI TCR vorne zwei zusätzliche Wasserkühler.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 19. Januar 2019