Die Hecktür hätte insbesondere zu viel Kopffreiheit gekostet, denn üppig ist das Platzangebot im Fond des neuen Gran Coupés nicht und Personen über 1,80 Metern sollten sich Haare nicht toupieren, bevor sie in den neuen Bayern steigen. Im Innenraum gibt es ansonsten das gleiche Paket, was man auch vom neuen 1er BMW kennt. Auf Wunsch gibt es zwei 10,25 Zoll große Displays und das Bediensystem der neuesten Generation. Mit einer Länge von knapp 4,60 Metern greift das neue Modell von unten sogar den wiederum gewachsenen 3er an, der seit kurzem auf dem Markt ist.
Der Basismotor im 2er Gran Coupé wird ein 1,5 Liter großer Dreizylinder des BMW 218i sein, der rund 140 PS hat. Die weiteren Vierzylinderversionen leisten 190 PS (220i), 224 PS (225i) und 265 PS (230i). Es wird erwartet, dass es auch im viertürigen Coupé drei Dieseloptionen mit 150 PS (218d), 190 PS (220d) und 231 PS (M 225d X) geben wird. Sechszylinder sind aufgrund der Quereinbauweise des Triebwerks nicht mehr möglich. Topmodell ist der 306 PS starke BMW M 235i Gran Coupé, der damit jedoch einen nennenswerten Leistungsnachteil gegenüber der direkten Konkurrenz hat. Audi RS3 und Mercedes CLA 45 AMG leisten in der Kombination mit Doppelkupplungstriebe und Allradantrieb rund 400 PS. Eine Plug-In-Hybridversion dürfte jedoch gesetzt sein, denn das kommende 2er Gran Coupé basiert auf der FAAR-Plattform, die aus der UKL-Architektur von BMW weiterentwickelt wurde und die aktuellen Generationen von Mini, 2er Active Tourer und Grand Tourer beheimatet. Diese modifizierte Architektur ermöglicht unter anderem einen vollständig elektrischen Antriebsstrang, sodass zumindest ein elektrischer 1er BMW gesetzt scheint und auch ein elektrisches 2er Gran Coupé möglich ist.
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- Veröffentlicht: 20. März 2019