Technische Details hat BMW noch nicht verraten. Die Vorteile des Brennstoffzellen-Antriebs liegen auf der Hand: Das Nutzungsverhalten entspricht dem herkömmlicher Fahrzeuge mit Benzinmotor. Das bedeutet: In knapp fünf Minuten ist das Auto mit Wasserstoff vollgetankt und dann kann die Fahrt fortgesetzt werden. Die Reichweite der Brennstoffzellen-Wagen, ist denen aktueller batterieelektrische Modelle überlegen. Auch klimatische Bedingungen, wie die Außentemperatur beeinflussen die Brennstoffzelle bei weitem nicht in dem Maße, wie die Batterie.
Infrastruktur muss noch ausgebaut werden
Allerdings hat auch diese Technologie zwei Haken. Die Infrastruktur ist noch nicht genügend ausgebaut und die Preise für die Brennstoffzellen-Stacks sind noch zu hoch. Erst, wenn die Stacks für 10.000 Euro zu haben sind, lohnt sich laut BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich eine Großserienproduktion.
BMW hat immer wieder betont, dass man schon heute in der Lage sei, ein Brennstoffzellenfahrzeug zu bauen, allerdings bremsen die Kosten dieses Vorhaben noch ein. Da sich aber BMW und Toyota zusammentun, dürfte es bald bei den Skaleneffekte Fortschritte geben, die die Kosten der Bauteile und Materialien nach unten drücken. Auch die politischen Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, zum Beispiel, wenn es um die Infrastruktur geht.
Fotos: press-inform / BMW
- Details
- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 10. September 2019