Der Innenraum übernimmt das Ambiente des Sportbacks. Also blickt der Fahrer auch bei der Limousine auf ein 12,3 Zoll großes Cockpit mit virtuellen Anzeigen, die in verschiedenen Variationen dargestellt werden können und auf einen 10,1 Zoll großen Touchscreen als Kommunikationszentrale. Wie schnell die Entwicklung gerade in diesem Bereich voranschreitet, lässt sich daran festmachen, dass das Infotainment bei der Rechenleistung den Vorgänger um den Faktor zehn übertrifft. Wie bei den VW-beziehungsweisen MIB-Modellen der aktuellen Generation üblich, geschieht die Eingabe der gewünschten Befehle per kachelförmigen Apps.
Der Sportback wird hierzulande die deutlich gefragtere Variante sein. Deswegen soll die Limousine erst im Sommer erscheinen. Zum Marktstart stehen zwei Motoren zur Auswahl: Der 35 TFSI hat einen 1,5 Liter großen Benziner mit 110 kW / 150 PS, der wahlweise mit einer neuentwickelten Sechsgang Handschaltung oder mit der Siebengang S tronic kombiniert werden kann. In Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe bekommt das Aggregat eine 48 Volt-Mildhybridisierung, die den Verbrauch um bis zu 0,4 Liter pro 100 Kilometer drücken soll und zudem dem Motor beim Anfahren mit einem zusätzlichen Drehmoment von 50 Newtonmetern unter die Arme greift. Der 2.0 TDI Diesel hat ebenfalls 100 kW / 150 PS. Ein paar Wochen nach dem Marktstart legt Audi bei den Aggregaten nach: Der zweite Diesel hat den identischen Hubraum und leistet 85 kW / 116 PS, während der 1.0-Liter-TFSI ein Dreizylinder-Benziner mit 81 kW / 110 PS ist. Auch bei diesem Aggregat gibt es die Doppelkupplung samt MHEV-Modul als Alternative zur Handschaltung. Beim Fahrwerk hat man die Wahl zwischen einem konventionellen Stahlfahrwerk und einem, das mit adaptiven Dämpfern verbessert ist.
Fotos: press-inform / Audi
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 21. April 2020