Die Auswahl an Modellen ist mittlerweile schier unüberschaubar und reicht vom liebevoll als Camper ausgestatteten VW Bus T1 über den Käfer und diverse Porsche 911er, Ferrari oder Land Rover bis zum Bugatti Chiron oder Caterham Seven. Auch Kultautos wie James Bonds Aston Martin DB5 oder das Einsatzfahrzeug der Ghostbusters sind zu finden. Und natürlich der Urahn aller Automobile: das Steinzeitauto der Flintstones.
Groß und klein bei Bugatti
Billig ist anders: Der Bausatz des Porsche 911 GT3 RS etwa kostet selbst bei Amazon gut über 500 Euro. Dafür erhält man einen Pappkarton mit 2.704 Einzelteilen und einer detaillierten Bauanleitung. Bekommt man die Teile tatsächlich zusammengebaut, dann hat man ein 17 Zentimeter hohes, 57 Zentimeter langes und 25 Zentimeter breites filigranes Modell in der Vitrine stehen, mit verstellbarem Heckspoiler, Scheinwerfern und Heckleuchten, roten Achsfedern, Felgen im Original-Design mit RS-Emblem, detaillierten Bremssätteln, Niederquerschnittsreifen, einem funktionstüchtigen Getriebe, einem funktionierenden Lenkrad mit Schaltwippen, detaillierten Sitzen, einem Handschuhfach mit einmaliger Seriennummer, aufklappbaren Türen, einer hochschwingenden Fronthaube und einer sich öffnenden Heckklappe samt 6-Zylinder-Boxermotor darunter. Wie es sich für ein Sportauto gehört, lässt es sich gerne auch noch weiter aufrüsten. Spezielle Modellauto-Tuner bieten zum Beispiel LED-Leuchten und ähnliche Notwendigkeiten.
Diverse Autohersteller haben längst erkannt, dass es durchaus imagefördernd ist, wenn es von ihren Modellen eigene Lego-Versionen gibt. Land Rover zum Beispiel bietet den neuen Defender als Bausatz auch im eigenen Webshop an. Das 175,45 Euro teure und 22x42x20 Zentimeter große Schaustück aus 2.573 Einzelteilen wurde in enger Zusammenarbeit zwischen den Designern von Lego und Land Rover entwickelt und war schon vor dem Marktstart des eigentlichen Autos zu haben. Auch hier machen wieder die kleinteiligen Feinheiten den eigentlichen Reiz des Modells aus. So gibt es Felgen im Originaldesign, einen aufwendig gestalteten Innenraum mit funktionierendem Lenkrad und detailgetreuem Armaturenbrett. Dazu kommt wie im großen Original eine Gangschaltung mit zwei Hebeln zum Einlegen hoher oder niedriger Übersetzungen und ein Wählhebel zum Wechseln des Gangs. Die nach vorne klappbaren Rücksitze geben den Blick auf das sequenzielle 4-Gang-Getriebe frei. Unter der Motorhaube findet sich ein 6-Zylinder-Reihenmotor mit beweglichen Kolben. Dazu kommen Allradantrieb mit 3 Differenzialen, Einzelradaufhängung an beiden Achsen und eine funktionierende Winde. Ein abnehmbarer Dachträger mit Aufbewahrungsbox, Tasche, Leiter und Bodenmatten komplettiert die realistische Nachbildung des britischen Offroaders.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 09. Dezember 2020