Ein Hauskatze, die im korrekten Gang schnell wieder zur Raubkatze mutiert. Dank des satten Drehmoments von fast 250 Newtonmetern und des Torsen Differentials schafft es der Yaris tatsächlich auch aus engsten Kurven flott und mit voller Traktion herauszubeschleunigen. Keine durchdrehenden Räder. Kein Untersteuern. Die Ingenieure von Toyota scheinen hier, wie auch bei ihrem WRC-Rallye-Fahrzeug vieles richtig gemacht zu haben. Und selbst auf feuchtem Untergrund regelt das System geschickt die Motorleistung soweit in den Keller, dass es kein hässliches Anfahrts-Gequietsche gibt. Gleichzeitig zeigt sich die Installation des GT86-Lenkrads und der Sportsitze als Glücksgriff. Auch, wenn letztere ihren Besetzer ein wenig zu hoch sitzen lassen, bieten sie dennoch einen guten Seitenhalt und eine ordentliche Langstreckentauglichkeit. Zugegebenermaßen ist diese aber eigentlich gar nicht allzu wichtig. Dank seines 42 Liter fassenden Treibstofftanks ist bei angemessener Fahrweise mit Tempo 100-Sprints in 6,3 Sekunden und der 230 Kilometer pro Stunde schnellen Höchstgeschwindigkeiten eh nach weniger als 400 Kilometern der nächste Tankstopp fällig. Offiziell beträgt der Verbrauch des auf 17 Zoll großen Rädern aus seinem Werk in Valenciennes rollenden Toyota Yaris GRMN 7,5 Liter Super auf 100 Kilometern. Offiziell.
Fotos: Toyota
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- Geschrieben von marcel-sommer
- Veröffentlicht: 17. Juli 2017