Der SUV-Trend war ungebrochen: Skoda landete mit dem Kodiaq einen weiteren Volltreffer. VW will mit dem T-Roc auch bei einem jungen Publikum reüssieren, genauso wie die Konzerntochter Seat mit dem Arona. Kräftiger Gegenwind kam aus Südkorea: der Kia Stonic und der Hyundai Kona wollen den kleinen Kraxlern aus dem VW Konzern das Leben schwermachen, während Volvo den XC60 neu auflegte. Der süße Suzuki Ignis sammelte allenfalls Sympathiepunkte. Porsche setzte beim neuen Cayenne einmal mehr auf die fahraktive Karte und Jaguar will das SUV-Segment mit dem E-Pace von unten aufrollen. In einer ganz anderen Liga spielt der Range Rover Velar, der die Lücke zwischen Evoque und Range Rover Sport mit einem sehr schicken Aufritt schloss. Volvo komplettierte sein Sortiment mit dem XC60. Peugeot warf den 5008 ins Rennen, während Opel mit dem Grandland X um die Gunst der Geländewagen-Fans im Kompaktsegment buhlte und den Mokka X eine Klasse tiefer auffrischte. Renault ließ die zweite Generation des Koleos von der Leine und die Rumänien-Tochter Dacia erfreute mit einem neuen Duster die preisbewussten Gelände-Fans. Jeep ließ das alles kalt: Mit dem Wrangler präsentierten die Amis beim Heimspiel in Los Angeles die vierte Generation der Off-Road-Ikone Wrangler.
Auch bei den Pickups tat sich einiges: VW implantierte den längst überfälligen V6 Diesel in den Amarok, Renault konterte mit dem Alaskan, der als Technikbruder des Premieren-Pritschenwagens Mercedes X-Klasse und des Nissan Navara gute Gene hat. Das gleiche Teilen macht Freude-Prinzip verfolgten der Mitsubishi L200 und der Fiat Fullback, der ebenfalls 2017 in das Segment einstieg.
Und was ist mit den Elektroautos? BMW peppte den i3 als Sportversion i3s etwas auf. Der i8 wurde endlich als Roadster vorgestellt, während der rein elektrische Nissan Leaf II mit einer Reichweite von rund 500 Kilometern punktete. Ähnlich weit kommt der Opel Ampera-e und Elon Musk stellte endlich seine Massen-Limousine Model 3 vor. Mini elektrifizierte den Countryman und verpasste dem Lifestyle Crossover einen Plug-Hybrid-Antriebsstrang. Toyota war an mehreren Fronten tätig: Zum einen entwickelten die Japaner den Prius PHEV weiter und erhöhten damit die Reichweite auf 50 Kilometer, zum anderen brachten sie mit dem GT 86 eine echte Spaßrakete an den Start. Gleiches gilt auch für den Lexus LC 500, der als souveräner V8 oder als Hybrid (dann als LC 500h) Freude bereitet. Gleiches kann man auch vom Kia Stinger und dem Hyundai I30 N behaupten. So kann 2018 kommen.
Fotos: press-inform / Marcel Sommer
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 22. Dezember 2017