Die Cupra-Kunden, so stellen es sich die Strategen bei Seat vor, sollen zu einer Fan-Gemeinschaft werden, das neue kupferfarbene Logo mit den zackig ineinander verschränkten "C" wie ein "Tribal"-Symbol für eine Art Stammeszugehörigkeit stehen.
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Hinter Cupra steht eine eigene Organisation mit einem Netz spezialisierter Händler. Allein in Deutschland könnten das 100 bis 120, in ganz Europa 250 werden. Ein eigener "Cupra-Master" in jedem dieser Betriebe soll sich um die Bedürfnisse der Cupra-Klan-Mitglieder kümmern. Eingebettet werden soll das in eine ganze Cupra-Welt mit Events und sportlich virtuellen Räumen - Cupra als Weltanschauung eben. "Das Backbone von Cupra ist der Motorsport", sagt Seat-Chef Luca de Meo. Folgerichtig wandert auch die komplette Motor- und Rennsport Division von Seat Sport zu Cupra. Der Cupra TCR soll bereits in dieser Saison als erster Rennwagen unter dem neuen Label im TCR-Cup mitmischen.
Vor allem in Deutschland, so glaubt man bei Seat, sollte das Konzept der neuen Marke verfangen. Schon jetzt werden anteilig nirgendwo mehr Cupra-Versionen verkauft, als in der Bundesrepublik. Gut ein Zehntel aller hier verkauften Seat trägt den Cupra-Schriftzug. Innerhalb von vier bis fünf Jahren soll die verkaufte Stückzahl nun mehr als verdoppelt werden. Insgesamt will Cupra jährlich 25.000 Stück verkaufen - aktuell sind es rund 10.000.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 22. Februar 2018