Den Auftakt mit dem neuen Tribal-Logo am Kühlergrill und in den Radnaben macht ein "cupraisierter" Ateca. Der SUV sieht nicht viel anders aus als eine Kollegen mit dem Seat-Emblem. Prollig im Design mag man es bei Cupra also offensichtlich nicht. Dafür stecken die neuen Marken-Gene unterm Blech: Das Fahrwerk wurde grundlegend überarbeitet, Allradantrieb ist Serie und ein 2.0-TSI-Benziner soll dem Power-SUV 221 kW/300 PS an Leistung verschaffen, die über ein neu entwickeltes 7-Gang-DSG-Getriebe an die Räder kommen. Den Spurt von 0 auf 100 km/h soll der Cupra Ateca binnen 5,4 Sekunden hinlegen, die Höchstgeschwindigkeit bei 245 km/h liegen. Ein Partikelfilter dürfte bei dem Benziner für die Einhaltung der EU-Grenzwerte sorgen.
"Das alles bietet keiner zu einem ähnlich erreichbaren Preis," sagt Entwicklungschef Matthias Rabe. Wie hoch dieser Preis ist, sagt er noch nicht - aktuell kostet der teuerste Ateca mit TSI-Motor und Allradantrieb knapp 34.000 Euro. Der Cupra Ateca dürfte also die 40.000-Euro-Marke reißen. Immerhin: Kraft-Konkurrenten wie der Alfa Romeo Stelvio, der BMW X3 oder der Porsche Macan sind deutlich teurer.
Der Cupra Ateca ist für Seat erst ein Anfang: "Wir reden vor allem auch über Hybridisierung, über Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride", sagt Rabe: "Alles natürlich mit entsprechend sportlicher Ausrichtung." Vorgesehen sind zunächst sieben Modelle, inklusive limitierter Sondereditionen. Auch ein Cabrio mag de Meo zumindest "nicht ausschließen".
Fotos: Wolff
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 22. Februar 2018