Das Antriebsportfolio ist identisch mit dem der A6 Limousine und auch beim Avant wurde die Handschaltung aus dem Angebot gestrichen. Zum Marktstart gibt es einen V6-Benziner mit drei Litern Hubraum und 350 kW / 340 PS. Die größte Nachfrage dürfte insbesondere in Europa auf den Dieselversionen liegen, wovon ein 150 kW / 204 PS starker Zweiliter-Vierzylinder die Basis bildet. Deutlich standesgemäßer sind die beiden Dreiliter-V6-Diesel mit 231 und 286 PS, die ebenso wie der V6-Benziner Allradler sind. Einen Plug-In-Hybriden sucht man zum Marktstart im Sommer vergeblich; zumindest arbeiten alle Motoren mit einem Riemen-Starter-Generator nebst Mild-Hybrid-System, das durch Bremsenergie-Rückgewinnung bis zu 12 Kilowatt Leistung zurück in eine Lithium-Ionen-Batterie speist, als der geboostet werden kann. Beim Einstiegsmodell, das ab Herbst ebenfalls als Allradler nachgelegt wird, gibt es ein 12-Volt-Bordnetz zur Rückgewinnung. Bei den stärkeren Sechszylindern arbeitet ein 48-Volt-Teilbordnetz.
Beim Fahrwerk hat der geneigte A6-Kunde alle Möglichkeiten. Neben der serienmäßigen Stahlfederung gibt es auf Wunsch ein Sportfahrwerk, adaptive Dämpferregelung und eine variable Luftfeder. Wer es besonders dynamisch mag, entscheidet sich für die Progressivlenkung nebst Allradlenkung, die erstmals im Audi A6 angeboten wird. Ebenfalls wie bei der Limousine sind gibt es das neue Bediensystem mit Touchoberflächen und zwei Displays in der Mittelkonsole. Die umfangreichen Sicherheitsausstattungen umfassen die beiden Pakete Stadt und Tour, in denen verschiedenste Assistenzsysteme zusammengefasst sind. Wer über ein Android-Mobiltelefon verfügt, dass sich freuen - er kann den Autoschlüssel zu Hause lassen. Das Öffnen und Schließen lassen sich ebenso wie verschiedene Fahrzeugfunktionen über das Telefon regeln.
Fotos: Audi