Genau 400 PS und knapp unter zwei Tonnen schwer - der Tanz mit Jaguars Rennsportserien-Rakete I-Pace eTrophy auf Lapplands Eisseen bereitet Spaß pur und beantwortet viele Fragen.
Schneekanone
Genau 400 PS und knapp unter zwei Tonnen schwer - der Tanz mit Jaguars Rennsportserien-Rakete I-Pace eTrophy auf Lapplands Eisseen bereitet Spaß pur und beantwortet viele Fragen.
Imposant sieht er aus, Jaguars Elektrorenner. Mächtiger Heckflügel, Rennkäfig und Schalensitze. Gut, das haben viele Tuningeimer selbsternannter Pimp-My-Ride-Artisten auch. Aber das hier ist ein echter Elektrorennwagen. Moment mal. Elektro und Rennwagen? Das klingt doch eher nach einem Dynamik-Paradoxon und einer Amateurveranstaltung, als nach Agilität und Herauskitzeln der letzten Zehntelsekunden. Diese spöttischen Gedanken sollten uns schon bald vergehen - so viel sei jetzt schon verraten.
Der Sportler ist ehrlich und direkt
Schon das Einsteigen, besser das Einschlängeln in den Schalensitz des Jaguar I-Pace eTrophy macht klar: Das hier ist kein Altherrenbeschleuniger. Das Cockpit des Jaguar I-Pace eTrophy entspricht dem eines traditionellen Rennwagens: FIA-Schutzkäfig, ein mit Drehknöpfen übersätes Lenkrad und eine mit Druckknöpfen übersäte Mittelkonsole, die jedem Raumschiff gut zu Gesicht stehen würde. Spätestens als uns die Renngurte in die Sitzschale pressen, ist klar, dass es mit der Lästerei vorbei ist. Das leichte Antippen des Gaspedals vertreibt die letzten "Das ist eine lockere Sache"-Gedanken.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 17. Januar 2019