Citroën möchte seinen Kunden mit dem Ami One den Zugang zur modernen Mobilität erleichtern, indem sie eine Reihe von digitalen Optionen bieten, das Fahrzeug gelegentlich oder regelmäßig, persönlich oder in der Gruppe, mühelos zu mieten oder zu teilen. Der Benutzer kann Ami One dabei nur für fünf Minuten, mehrere Stunden, Tage, Monate oder gar Jahre mieten. Somit ist er anders als ein Smart Fortwo eher Mobilitätsobjekt als eigenes Fortbewegungsmittel. Das Carsharing unter der Marke Free2Move ist daher beim Citroen Ami One ein zentrales Element des Zauberwürfels. In allen Gebühren - egal ob Kurzmiete oder längerfristige Nutzung - sind Ladekosten, Wartung und Parken in der monatlichen Zahlung enthalten. Das gesamte Handling geschieht per Smartphone-App. Geöffnet und gestartet wird das Fahrzeug ebenfalls per Telefon. Jedoch erscheint der schicke QR-Code an den Türen eher ein Designgimmick zu sein, denn Near-Field-Communication oder WLan dürften hier deutlich mehr Sicherheit und Praktikabilität garantieren. Im Innenraum gibt es neben zwei bunten Sitzgelegenheiten, die wie beim Smart leicht versetzt sind, ein blasenförmiges Lenkrad, darüber ein digitales Instrumentencluster (fünf Zoll Diagonale) und ein Head-Up-Display, auf dem Fahrfunktionen, Bedienungen oder Navigation dargestellt werden. Rechts vom kleinen Instrumententräger gibt es ein kleines Drehelement, an dem der Elektromotor gestartet und gestoppt werden kann, sowie sich die Fahrstufen einstellen lassen. Ergänzend dazu befindet sich im Lenkrad eine Taste für einen persönlichen Assistenten, der unterwegs jederzeit mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Wenn es sonnig wird, lässt sich das Dach über eine Stoffjalousie manuell öffnen und wieder schließen. Hinter den beiden Sitzen findet sich ein kleines Gepäckabteil mit entnehmbarer Einkaufstasche. Beide Türen sind baugleich: während sich die Fahrertür gegenläufig öffnet, geschieht dies auf der Beifahrerseite konventionell.
"Fürs erste ist der Ami One ein Konzept, eine Studie. Die Idee ist, ein Stadtauto zu schaffen, das sowohl für den Preis eines Führerscheins zugänglich ist und das als Carsharing-Geschäftsmodell gekauft oder verwendet werden kann", so Citroen-CEO Linda Jackson, "wenn wir es herstellen, wird es nicht die traditionelle Methode sein, da die Vereinfachung der Industrie ein entscheidender Faktor für die Attraktivierung des Preises ist." Mal schauen, ob der kleinste aller Citroen die Chance zum Serienmodell hat. Die Chancen scheinen nicht schlecht zu stehen und viele im Hause PSA sehen ihn schon als Kultfigur wie den Citroen 2CV.
Fotos: PSA
- Details
- Veröffentlicht: 18. Februar 2019