Die beste Art einen Mercedes GLC zu bewegen, ist einen Diesel wie den 300d. Der hat zwar nur vier Zylinder, läuft jedoch weicher denn je und kombiniert sparsamen Verbrauch mit echtem Fahrspaß.
Sanfter dieseln
Die beste Art einen Mercedes GLC zu bewegen, ist einen Diesel wie den 300d. Der hat zwar nur vier Zylinder, läuft jedoch weicher denn je und kombiniert sparsamen Verbrauch mit echtem Fahrspaß.
Klar, ist ein Sechszylinder auch im überarbeiteten Mercedes GLC die bessere Wahl; doch auf den müssen sich die potenziellen Kunden noch etwas gedulden. Und für alle, die es nicht abwarten können, ist der GLC 300d eine sehr gute Wahl. Entschieden sich die meisten Kunden bisher für die schwächeren Dieselversionen GLC 220d und GLC 250d, so macht der neue Selbstzünder deutlich mehr Spaß hinter dem Steuer. Dass sich gerade von außen durch die jüngste Modellpflege nur wenig getan hat, dürfte die meisten kaum stören. Der GLC ist weltweit so erfolgreich wie kein anderes Modell und löste die C-Klasse vor einiger Zeit als meistverkauftes Modell mit Stern auf der Motorhaube ab. Damit das so bleibt, gibt es serienmäßig die lange überfälligen LED-Scheinwerfer, das Bediensystem MB UX und leichte Modifikationen an Fahrwerk und Innenraum.
48 Volt nur für Benziner
Der Erfolg des Mercedes GLC dürfte sich nach den jüngsten Überarbeitungen kaum ändern; zumindest bis der neue GLB auf allen Märkten ausgerollt ist, denn der Siebensitzer dürfte nicht zuletzt auch beim nahezu identisch großen GLC mächtig wildern. Wenn ein GLC und wenn schon kein Powermodell von AMG, dann aktuell wohl am besten den GLC 300d, dessen Vierzylinder-Commonraildiesel üppige 180 kW / 245 PS und ein maximales Drehmoment von 500 Nm leistet, das ab 1.600 U/min anliegt. Das ist zwar die gleiche Leistungsklasse wie der 300er-Benziner mit seinen 258 PS / 370 Nm, doch in Sachen Fahrbarkeit und Realverbrauch muss man nicht lange überlegen, um sich für den Diesel zu entscheiden. Das neue Aggregat mit der internen Bezeichnung OM 654 kennt man bereist bestens aus Modellen wie der E- oder C-Klasse. Er läuft deutlich vibrationsärmer und kraftvoller als der bisherige 651er Motor. Zudem ist er sparsamer und sauberer. Serienmäßig sind Allradantrieb und eine dezent im Hintergrund arbeitende Neungang-Automatik, die sich um niedrigste Drehzahlen bemüht.
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- Veröffentlicht: 05. Juni 2019