Hyundai verkürzt mit dem neuen i20 nicht nur den Abstand zum VW Polo, sondern auch zur eigenen Tochter Kia. Vor allem bei der Raumökonomie, dem Infotainment und den Fahrassistenten verspricht der Kleinwagen einiges, den es auch als Mildhybrid geben wird.
Platzmeister
Hyundai verkürzt mit dem neuen i20 nicht nur den Abstand zum VW Polo, sondern auch zur eigenen Tochter Kia. Vor allem bei der Raumökonomie, dem Infotainment und den Fahrassistenten verspricht der Kleinwagen einiges, den es auch als Mildhybrid geben wird.
Sobald es um neue Autos geht, verwandeln sich die Designer zu Verbalakrobaten, um die neue Formensprache möglichst wortgewaltig auszudrücken. Was bei Mercedes Benz die viel beschworene "Sinnliche Klarheit" ist, ist bei Hyundai jetzt die "sinnliche Sportlichkeit" (Sensuous Sportiness). Auch wenn einem angesichts dieser ganzen Leidenschaft so langsam der Kopf brummt, stellt man doch fest, dass der neue Hyundai i20 jetzt frischer und mutiger daherkommt. Damit rückt die Hauptmarke auch optisch näher an die flotte Tochter Kia heran, die die Mutter mit gelungenen Designs in die Altbacken-Ecke gedrückt hat.
Hinten mehr Platz
Ein Ausdruck dieser optischen Angriffslust ist der größere Kühlergrill, das Voll-LED-Licht mit der V-Signatur, die sich auch bei den Rückleuchten wiederfindet. Am meisten Boden macht Hyundai im entschlackten Innenraum gut, der moderner wirkt als bisher. Zwei Bildschirme mit je 10,25 Zoll Größe sorgen für die Darstellung der Cockpitinstrumente beziehungsweise dienen als Befehlszentrale des Infotainments. Allerdings ist der Touchscreen nicht kapazitiv, dafür gefallen die Knöpfe unter dem Bildschirm, bei denen eine leichte Berührung reicht, um die Funktion auszulösen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 19. Februar 2020