Kia greift mit dem Seltos in den Kampf um die Pfründe auf dem indischen Automobilmarkt ein. Der technische Bruder des Hyundai Creta zeigt, dass auf dem großen Subkontinent die Zeit der Klapperkisten vorbei ist und wie hoch die Messlatte für VW und Skoda liegt.
Das Ende der Klapperkisten
Kia greift mit dem Seltos in den Kampf um die Pfründe auf dem indischen Automobilmarkt ein. Der technische Bruder des Hyundai Creta zeigt, dass auf dem großen Subkontinent die Zeit der Klapperkisten vorbei ist und wie hoch die Messlatte für VW und Skoda liegt.
Aber ja doch, es gibt sie noch in Indien, die klassische Stufenheck-Limousine. Sowohl auf den Straßen als auch in den Schauräumen der Autohändler. Doch auch auf dem Subkontinent sind die Crossover im Kommen. Die Inder stehen auf die erhabene Sitzposition und das Prestige, das so ein SUV ausstrahlt. Nicht ohne Grund werden, der lokal produzierte Skoda und VW ein Crossover sein. Dieser Gattung gehört auch in Indien die Zukunft.
Die Günstig-Bäume wachsen nicht in den Himmel
Doch die europäischen Autobauer haben die Weisheit nicht exklusiv mit Löffeln gefressen. Auch die Koreaner wissen, wie in Indien der Tiger läuft, und haben mit dem Hyundai Creta bereits einen ersten Erfolg gelandet. Jetzt zieht Kia mit dem Seltos nach, der sich mit dem neuen Creta die Plattform teilt, aber 45 Millimeter länger, 20 Millimeter breiter und 45 Millimeter tiefer als der Konzernbruder ist. Dazu ist der Radstand um zwei Zentimeter länger. Damit kommt der Seltos im Vergleich optisch dynamischer und sportlicher daher und bietet auch im Fond genug Platz. Das ist in Indien auch wichtig, denn selten sitzt man hier alleine im Auto und zum Sonntags-Masala Chai nimmt man gerne die ganze Familie mit.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 20. Februar 2020