Land Rover packt das identische Plug-in-Hybrid-Modul in seine beiden Modelle Discovery Sport und Evoque. Das Resultat sind zwei SUVs, die auch im Gelände brillieren sollen und rein elektrisch über 60 Kilometer weit kommen. Beim Segeln und Rekuperieren gehen beiden einen eigenen Weg.
Doppelschlag
Land Rover packt das identische Plug-in-Hybrid-Modul in seine beiden Modelle Discovery Sport und Evoque. Das Resultat sind zwei SUVs, die auch im Gelände brillieren sollen und rein elektrisch über 60 Kilometer weit kommen. Beim Segeln und Rekuperieren gehen beiden einen eigenen Weg.
Land Rover hat gerne eine ganz eigene Sicht der Dinge. Auch wenn die Zeiten, in denen man mit einem Defender sich täglich durch Dreck und Schlamm wühlte, vorbei sind, steht die Offroad-Fähigkeit bei den Briten nach wie vor ganz oben im Lastenheft. Auf die Frage, was denn den Discovery Sport P300e PHEV und den Evoque P300e PHEV gegenüber anderen Fahrzeugen mit ähnlichen Antriebskonzepten auszeichnet, gibt es auch die dementsprechende Antwort. "Wir wollten bei diesen beiden Autos die Land Rover DNA beibehalten", sagt Techniker Chris Carey. Also haben die beiden Autos eine dementsprechende Bodenfreiheit - beim Discovery Sport sind es 17,2 Zentimeter und beim kleineren Bruder Evoque sind es sogar vier Zentimeter mehr. Beide haben dank des Elektromotors an der Hinterachse auch einen Allradantrieb - allerdings nicht permanent.
Drei Fahrmodi
Der Antriebsstrang ist bei beiden Modellen des britischen Autobauers identisch: An der Vorderachse werkelt ein kleiner 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 147 kW / 200 PS, während hinten ein Elektromotor mit 80 kW / 109 das Kommando hat. Gemeinsam ergibt das eine Systemleistung von 227 kW / 309 PS. "Grundsätzlich ist die E-Maschine die Hauptantriebsquelle" sagt Chris Carey. Die Kraft für den Elektroantrieb kommt von einer 15 Kilowattstundenbatterie, was für eine elektrische Reichweite von 68 Kilometern (Evoque) beziehungsweise 64 km (Discovery) gut ist. Maximal können beide mit 32 Kilowatt geladen werden; dann sind die Akkus bis zu 80 Prozent innerhalb von 30 Minuten gefüllt. An einer Haushaltssteckdose sind es 6:42 Stunden und an einer sieben Kilowatt starken Wallbox reduziert sich die Zeit auf 1:24 Stunden.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 22. April 2020