Das neue BMW 4er Coupé spielt betont die sportliche Karte. Das Auto ist niedriger und breiter, dazu kommt noch die auffällige Front. Bei den Triebwerken mit Mild-Hybridisierung kann der Fahrer auf Wunsch ein paar Extra-PS freischalten.
Diese Niere
Das neue BMW 4er Coupé spielt betont die sportliche Karte. Das Auto ist niedriger und breiter, dazu kommt noch die auffällige Front. Bei den Triebwerken mit Mild-Hybridisierung kann der Fahrer auf Wunsch ein paar Extra-PS freischalten.
Kaum ein Auto hat bereits vor seinem Erscheinen so polarisiert, wie das BMW 4er Coupé. Skizzen und Prototypen ließen auf eine Monsterniere schließen. In den sozialen Netzwerken kochte die Diskussion sofort hoch: Die Bandbreite der Kommentare reichte von "geht gar nicht", über "was ist denn in die gefahren", bis bin zu "ansehnlich" und "mutig, endlich einmal etwas anderes". Jetzt ist das Tuch von der neuen Front des BMW 4er Coupés gefallen und eines lässt sich definitiv feststellen: Der neue 4er steht deutlich markanter da, als das Vorgängermodell und vor allem unterscheidet er sich deutlich vom BMW 3er. "Unsere Kundenbefragungen haben ergeben, dass der 4er optisch nicht präsent genug war", bringt der Sublinienleiter BMW 4er David Ferrufino Licht ins Dunkel der Designintension. Apropos dunkel: Das BMW 4er Coupé ist auf Wunsch mit Laser-Scheinwerfer erhältlich. Die geschwungene Lichtgrafik der Heckleuchten, die das stämmige Heck samt betonter Schulterlinie zieren, soll an Darstellung des menschlichen Herzschlags erinnern.
Fünf Modellvarianten zum Marktstart
Damit der selbstbewusste Auftritt auch mit fahrdynamischer Substanz gefüllt wird, haben die Techniker einige Kunstgriffe angewendet: Zusätzliche Verstrebungen im Vorderwagen und an der Hinterachse, ein erhöhter Sturz an der Vorderachse sowie eine paritätische Achslastverteilung sollen die Agilität des Coupés verbessern. Zudem ist der BMW 4er um 57 Millimeter niedriger als der 3er, die Spurweite hinten legt um 23 Millimeter zu und der Schwerpunkt wandert um 21 Millimeter nach unten.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 02. Juni 2020