Die Fahrmodi Eco, Normal und Sport werden durch einen der beiden Hörner, die sich links und rechts neben der Instrumenten-Hutze befinden, mit einem Drehring aktiviert und wirken sich spürbar auf das Ansprechverhalten des Antriebsstrangs aus. Im Dynamik-Fahrprogramm bereiten die Landstraßen Touren am meisten Freude, aber auch in den beiden anderen Einstellung kommt man sehr gut voran, da die Kraft des Motors nicht gedrosselt wird. Beim Infotainment geht Lexus zusammen mit Toyota gerne eigene Wege. Dass die Radio-Bedienung sich am vorderen Ende der mittleren Armauflage befindet, irritiert nur kurz, dann hat man sich daran gewöhnt. Auch das Touchpad stellt den Fahrer vor keine großen Probleme, da man beim Anwählen der einzelnen Menüpunkte einen eindeutigen Druckpunkt spürt, ähnlich, wie das beispielsweise bei Apple Laptops der Fall ist. Allerdings wünschen wir uns von einer Premiummarke wie Lexus eine modernere Grafik.
Beim Platz kann der 4,49 Meter lange Kompakt-Crossover nicht aus seiner Haut. Während man vorne gemütlich thront, geht es dahinter schon deutlich enger zu. Personen, die über 1,80 Meter groß sind, kommen mit dem Kopf sehr nah an den Dachhimmel des Fahrzeugs heran und die Beinfreiheit ist auch nicht üppig. Der Kofferraum bietet, wie eingangs schon erwähnt, genug Platz und die Ladekabel sind im Fach unter dem Boden gut aufgehoben. Allerdings müssen die Gepäckstücke erst über eine recht hohe Ladekante gewuchtet werden. Bleibt zum Schluss nur noch der Preis und der Marktstart: der Lexus UX 300e kostet 47.550 Euro und steht im Januar beim Händler.
Fotos: press-inform / Lexus
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 27. November 2020