Seit Jahren liegen Autoversteigerungen voll Trend. Insbesondere immer mehr Klassikfans besuchen die Verkaufsevents bei Großveranstaltung wie Messen und Oldtimertreffen und wollen den Nervenkitzel spüren. Doch was ist mit der Szene zu Corona-Zeiten?
Die Spannung steigt - online
Seit Jahren liegen Autoversteigerungen voll Trend. Insbesondere immer mehr Klassikfans besuchen die Verkaufsevents bei Großveranstaltung wie Messen und Oldtimertreffen und wollen den Nervenkitzel spüren. Doch was ist mit der Szene zu Corona-Zeiten?
In den vergangenen Jahren haben immer mehr Autoklassiker auf Versteigerungen den Eigentümer gewechselt. Der Trend kam wie die meisten ihrer Art aus den USA und hat sich dann über England nach Deutschland, Frankreich und die Schweiz übertragen. Doch gerade in den USA gibt es landesweit eine Vielzahl von kleinen, mittleren und gigantischen Versteigerungsevents, bei denen eine 2.000-Dollar-Schrottkiste genauso schnell die Garage wechselt, wie ein millionenschwerer Ferrari 250 GTO. Am bekanntesten sind hierbei die Versteigerungen in Scottsdale, Amelia Island und Pebble Beach. Doch da in den vergangenen zwölf Monaten die meisten Großveranstaltungen ausgefallen sind, hat sich die Pandemie auch auf den Markt der Versteigerungen ausgewirkt. Wie andere Events auch wurden diese von Onlineauktionen ersetzt, die ebenfalls in den USA ihren Ursprung hatten.
Neue Plattform: Collecting Cars
Am bekanntesten ist dabei wohl die Plattform "bring-a-trailer" - kurz BAT. Regelmäßig sind hier mehrere hundert Auktionen online und man kann sich nach entsprechender Anmeldung einloggen und nach Herzenslust bieten. Das Angebot reicht von einem 2008er Ford Shelby GT 500 Cabrio mit 17.000 Meilen über einen 1994er Mercedes 500 E mit 37.000 Meilen oder einen 1972er Ferrari Dino 246 GTS bis zu einem 1966er Chevrolet Corvair Monza Spyder. Regelmäßig gibt es auf der Plattform auch neuere und sogar neue Fahrzeuge - bevorzugt Sportwagen - in besonders beworbenen Tagesaktionen. Das Preisspektrum ist breit, wobei wirklich günstige oder gar billige Fahrzeuge bei bring-a-trailer nur selten zu finden sind. Wer ein Fahrzeug anbieten will, zahlt dafür zwischen 99 und 349 Dollar - je nach Angebotspaket und einem etwaigen externen Fotoaufwand. Interessant und unterhaltsam: die Podcasts auf www.bringatrailer.com.
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- Veröffentlicht: 09. März 2021