Der Audi Q4 e-tron ist der technische Zwillingsbruder von VW ID.4 und Skoda Enyaq. Um sich von der Verwandtschaft abzusetzen, spielt der Ingolstädter betont die Premiumkarte.
Raumschiff
Der Audi Q4 e-tron ist der technische Zwillingsbruder von VW ID.4 und Skoda Enyaq. Um sich von der Verwandtschaft abzusetzen, spielt der Ingolstädter betont die Premiumkarte.
Alle guten Dinge sind drei! Das gilt auch für die MEB-Crossover. Nach dem VW ID.4 und dem Skoda Enyaq komplettiert der Audi Q4 e-tron im Juni das hochbeinige Elektroterzett. Die Rollenverteilung ist dabei klar: Der VW gibt jedermanns Liebling, der Skoda den cleveren Tschechen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und der der Audi den feinen Premium-Herren.
Zusammenspiel verläuft reibungslos
Das merkt man schnell beim Einsteigen. Der Innenraum kann sich sehen und fühlen lassen, auch wenn das oben und unten abgeflachte Lenkrad auf den ersten Blick etwas unförmig aussieht, liegt es gut und sicher in der Hand. Schon nach ein paar Metern stellt sich das bekannte MEB-Elektroplattform-Gefühl ein: solides, entspanntes Dahingleiten. Wir sitzen in der großen Version des Elektro-Baukastens. Die genauen Leistungsdaten wollen die Ingolstädter noch nicht preisgeben. Wir gehen von einer 75 kW / 102 PS starken Asynchronmaschine (ASM) vorne und hinter einer etwa 150 kW / 204 PS starke permanenterregte Synchronmaschine aus. Zusammen ergibt das 225 kW / 306 PS. Um möglichst wenig Strom aus der 82 Kilowattstunden Batterie (77 kWh netto) zu saugen, springt die Vorderachse der Hinterachse nur bei Bedarf blitzschnell zur Seite. Aus diesem Grund ist der vordere Elektromotor in der asynchronen Bauweise ausgelegt, da dieser auch mitlaufen kann, wenn kein Strom anliegt.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 09. März 2021