Mit dem Ioniq 5 stellt der koreanische Hersteller einen optisch und technisch gelungenen ID.4 Konkurrenten auf die Räder. Allerdings hat der ansehnliche Asiate auch seinen Preis.
Rundum sorglos-Paket
Mit dem Ioniq 5 stellt der koreanische Hersteller einen optisch und technisch gelungenen ID.4 Konkurrenten auf die Räder. Allerdings hat der ansehnliche Asiate auch seinen Preis.
Die Zeiten, in denen Hyundai die Preis-Leistungs-Karte gespielt hat, sind vorbei. Der Elektro-Crossover Ioniq 5 kostet mindestens 41.900 Euro, das ist deutlich mehr als etwas ein Skoda Enyaq oder ein VW ID.4. Dafür bekommt man ein ansehnliches Auto, das ohnehin mehr auf den Audi Q4 e-tron zielt. Bei einer Länge von 4,63 Metern hat der schmucke Koreaner einen Radstand von drei Metern. Schon diese Abmessungen lassen erahnen, dass es im Inneren des Ioniq nicht allzu eng zugeht. Zumal sich die hintere Sitzbank um 13,5 Zentimeter in der Länge verschieben lässt. Dazu kommt ein ordentlich großer Kofferraum, der inklusive Subwoofer in der Radmulde zwischen 499 Liter und 1.559 Liter fasst. Für Krimskrams gibt es noch den "Trunk" also das 24 Liter-Fach unter der ehemaligen Motorhaube. Entscheidet man sich für die Heckantriebsversion, passen sogar 57 Liter rein.
Erste Liga bei den Assistenten
Nette Extras sind die beiden Liegesitze vorne inklusive Fußstütze und die um 14 Zentimeter verschiebbare Mittelkonsole, die dem ohnehin schon luftigen Innenraum noch mehr Raum verleiht. Also kann man sich in dem rollenden Rundum-sorglos-Paket nach einer anstrengenden Fahrt auch richtig bequem machen. Die Sitzposition vorne links passt, auch wenn die verstellbare Lenkradsäule etwas länger sein könnte. Der Seitenhalt des Gestühls ebenfalls, da wir ja nicht auf Bestzeitenjagd gehen wollen. Das heißt aber nicht, dass der Ioniq 5 stets mit gebremstem Schaum unterwegs ist, zumal wir in der Top-Version mit Allradantrieb und 225 kW / 305 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 605 Newtonmetern sitzen. Damit absolviert der E-Crossover den Standardsprint von null auf 100 km/h in 5,2 Sekunden und ist bis zu 185 km/h schnell. Die Energie für diese Fahrleistungen kommen aus der 72,6 Kilowattstundenbatterie, die bei dem gefahrenen Top Allrad-Modell eine Reichweite von bis zu 432 Kilometern (nach dem WLTP-Zyklus) verspricht. Als Alternative bieten die Koreaner 58 kWh Akkus sowie einen reinen Heckantrieb an. Kombiniert man die große Batterie mit dem Hinterradantrieb, schafft der Stromer nominell 485 Kilometer.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 26. April 2021