Zusammenspiel der Systeme
Audi ergänzt den Sportback durch eine ansehnliche Limousine, die auf beiden Sitzreihen viel Platz bietet. Die Elektrifizierung mit einem Mildhybridsystem ist dabei gut gelungen: So wird dem Vierzylinder-Benziner mehr Temperament eingehaucht und das Zusammenspiel der Antriebssysteme funktioniert prächtig.
Auf der automobilen Beliebtheitsskala rangieren die SUVs an erster Stelle, an zweiter die Kombis und dann kommt lange nichts. Der klassischen Stufenheck-Limousine hängt mittlerweile den leicht muffigen Geruch der 1970er-Jahre an. Hip ist anders. Schließlich wollen die ewig aktiven jungen Gipfelstürmer ihre Sportutensilien in dem geräumigen Gepäckabteil unterbringen. Zumindest manche der Sportback-Jünger werden beim Anblick der neuen A3 Limousine ins Grübeln kommen. Denn dieser Audi kann sich wirklich sehen lassen. Der Vorderwagen ist identisch mit dem des A3 Sportback und das Heck der Limousine samt kleinem Spoiler sowie der fließenden Dachlinie ist ansehnlich.
MHEV System hilft beim Spritsparen
Dazu kommt der Platzvorteil wenn man mehr als einen Passagier mitnimmt, da die Limousine mit 4,49 Metern rund 15 Zentimeter länger ist als das Schrägheckmodell. Das zahlt sich auch aus: In der ersten und der zweiten Reihe findet man auch jenseits einer Körpergröße von 1,85 Metern Platz. Der Kofferraum hat ein Fassungsvermögen von 425 Litern; allerdings fällt das Beladen nicht so leicht wie beim Sportback. Die dynamische Silhouette der neuen A3 Limousine schlägt sich auch beim cw-Wert nieder - der mit 0,25 besonders niedrig ist. Dazu trägt auch der steuerbare Kühllufteinlass mit zwei elektrisch angesteuerten Jalousiemodulen hinter dem Singleframe-Kühlergrill bei.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 22. Juli 2020