Die Lenkung arbeitet präzise, direkt und nicht zu weich. Das Fahrwerk nimmt auch harte Bodenwellen und Schlaglöcher gelassen. Vor allem auf der Autobahn sind kaum Abroll- und Motorgeräusche zu hören. Neu entwickelt wurde der schlupfabhängige Allradantrieb HTRAC. Regulär werden dabei nur die Vorderräder angetrieben, bei rutschigem Untergrund geht die Hälfte der Leistung an die Hinterräder. Per Tastendruck kann der Fahrer die Wirkung des Allradantriebs ebenso verändern wie über die Abstimmung. So gehen im Eco-Modus nur höchstens 20 Prozent Kraft an die Hinterachse, im Komfortmodus bis zu 35 Prozent und im Sportmodus bis zu 50 Prozent.
Geradezu auf die Spitze treibt es Hyundai mit den Assistenzsystemen, die - meist optional, aber immerhin - bestellbar sind. Ein Beispiel? Aber bitte: Der "Rear Occupant Alert" warnt den Fahrer beim Abschließen des Fahrzeuge, wenn er Kind oder Haustier auf der Rückbank vergessen hat. "Lachen sie nicht", sagt Hyundais Deutschland-Chef Markus Schrick, "sowas passiert allein in Deutschland ein paar Mal im Jahr." Sinnvoller erscheint da der Ausstiegssistent, der verhindert, dass die Hecktüren unvorsichtig geöffnet werden, obwohl von hinten ein anderes Fahrzeug überholt. Ansonsten hat der Santa Fe so ziemlich alles an Assistenzsystemen im Angebot, was der Technikmarkt so hergibt. Querverkehrswarner hinten, Totwinkel-Assistent, Anfahralarm, Aufmerksamkeitsassistent, autonomer Notbremsassistent, Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung, aktiver Spurhalteassistent, adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stop-and-Go-Funktion, Fernlichtassistent, Verkehrszeichenerkennung, und, und, und. "Demokratisierung von Assistenzsystemen" nennt Schrick das.
Erhältlich ist der neue Hyundai Santa Fe in Deutschland zu Preisen ab 35.070 Euro. Das ist allerdings auch noch der einzige Preis, den Hyundai derzeit raus lässt.
Fotos: Hyundai
- Details
- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 05. Juli 2018