Beim Infotainment hat sich auch etwas getan: Die vierte Generation des UConnect-Systems wird einen Digital Native zwar nicht gerade aus den Schuhen hauen, aber es erfüllt seine Aufgabe vernünftig. Die Bedienung ist eingängig, gibt keine großen Rätsel auf und der Touchscreen ist kapazitiv. Das ist sehr von Vorteil, da der Monitor mit 8,4 Zoll keine Kinogröße hat und die Trefferflächen der Tasten nicht die größten sind. Immerhin stellt das Einbinden des Smartphones via Apple CarPlay oder Android Auto kein Problem dar.
Einige Assistenzsysteme
Jeep verkündet stolz, dass der Kofferraum gewachsen ist: von ehemals 412 Liter in der Basiskonfiguration mit komplett nach hinten geschobener Rückbank auf nun 448 Liter, bis zu aktuell 1.555 Liter (bisher 1.267 Liter), wenn die Lehnen der Fondsitze umgelegt sind. Dann entsteht eine ebene leicht ansteigende Ladefläche mit einer SUV-typisch recht hohen Ladekante. Allerdings ist die Raum-Opulenz nicht im ganzen Auto zu genießen. Auf der Rückbank sitzt man eindeutig zu hoch und jenseits der 1,85 Meter Körpergröße kommt man dem Dachhimmel des Jeeps bedrohlich nahe.
Bei den Assistenzsystemen braucht sich der Jeep Cherokee des Modelljahres 2019 nicht zu verstecken: Toter Winkelassistent, Spurhalte-Helfer mit Lenkeingriffen, Notbremsassistent, der auch Menschen erkennt und ein adaptiver Tempomat sind unter anderem zu haben. Dabei erledigt der adaptive Tempomat seine Aufgabe ziemlich geschmeidig und steigt bei der Annäherung an andere Verkehrsteilnehmer nicht rustikal in die Eisen.
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 13. September 2018