Ein Otto-Partikelfilter sorgt dafür, dass er die künftige Grenzwert-Norm Euro 6d-TEMP einhält. Auf die Straße gebracht werden die 300 PS über ein ebenfalls neu entwickeltes siebenstufiges DSG. Die Schaltzeiten sind rasant kurz, alles wirkt auch bei flottem Beschleunigen präzise und hat keine wirklich merkbaren Zugunterbrechungen.
Serienmäßig hat der Cupra Ateca Allradantrieb. Das System analysiert den Straßenzustand in Echtzeit, Lenkrichtung, Fahrstil, dazu die Geschwindigkeit des Ateca und jedes einzelnen seiner Räder. Daraus errechnet der Computer den jeweils nötigen Antriebsimpuls je Rad und liefert ihn dorthin. Dazu lassen sich verschiedene Antriebsmodi per Knopfdruck voreinstellen: Normal, Sport, Individuell, Schnee, Offroad und ein betont knackiger "Cupra-Modus". Offroad klingt aufgesetzter, als es ist: Im Rahmen seiner Bodenfreiheit zeigt der Cupra Ateca erstaunliche Qualitäten abseits asphaltierter Straßen. Im Cupra-Modus reagiert der Motor spontaner, die Gasannahme ist direkter, das Fahrwerk wird härter - und Seat macht die aktuelle Mode mit und generiert künstlich einen sportlich knackigeren Sound.
Dank eines relativ niedrigen Schwerpunkts lässt sich der Cupra Ateca agil und präzise fahren, in Kurven braucht es schon eines ziemlich nachdrücklichen Gasfußes, um ihn ein wenig aus der Spur zu bringen - aber gleich ist die Elektronik da, und regelt es wieder ein. Sehr angenehm die exakte Lenkung, die gut Rückmeldungen von der Straße liefert. Die Motorleistung sorgt dafür, dass man im Cupra Ateca flott und lustvoll unterwegs sein kann. Wenn man nicht gerade den "robusten" Cupra-Modus einstellt, ist der flotte Spanier auch gut auf Langstrecken zu gebrauchen. Die Preise. Ursprünglich wollte Seat wohl unter 40.000 Euro starrten. So ganz hat das wohl nicht geklappt. Aktuell sind rund 43.000 Euro im Gespräch.
Fotos: Seat
- Details
- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 01. Oktober 2018