Das Resultat: Der Decker-Käfer klebt auf der Straße und folgt willig den Befehlen, die per Sportlenkrad erteilt werden. Der Boxer lässt seinen wilden Trieben nun völlig ungehemmt ihren Lauf und brüllt den Piloten in jeder Kurve kehlig an. Der dicke Kranz des Volants hilft, dass man trotz aller juchzenden Freude nicht die Kontrolle verliert.
Damit die rollende Kanonenkugel auch rechtzeitig zum Stehen kommt, installierte Theo Decker vorne Scheibenbremsen. Das senkrecht stehende Cockpit konzentriert sich auf das Wesentliche: Entscheidend sind der Drehzahlmesser links und der kleine Motortemperaturanzeiger rechts. Auf den bequemen Sitzen sind auch die zackige Hakenschlagerei und lange Strecken kein Problem.
Neben seiner Tätigkeit als Fahrzeugveredler hat Theo Decker bis zu seinem Ableben 2016 Tuning Bücher heraus, eines davon trägt den passenden Namen. "Käfer, Faszination, Mythos und Renner". Wir wissen jetzt, warum.
Fotos: press-inform / VW / Kai-Uwe Knoth
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 16. Dezember 2020