Im Innenraum herrscht vor allem im Fond sehr viel Platz. Oberklassen-Fahrzeuge sind in China nach wie vor Chauffeurs-Limousinen. Da macht der Phideon mit seinen vielfach elektrisch verstellbaren Sitzen und den sanft in das Schloss schnappenden Türen keine Ausnahme. Das 5,05 Meter lange VW-Luxusschiff basiert auf dem neuen Modularen Längsbaukasten (MLB) und profitiert von den Technologien dieser Architektur. Die Luftfederung wird schon bei Bentley eingesetzt, VW setzt noch einen drauf und bietet beim Phideon fünf verschiedene Fahrmodi an.
Kunstname beschwört Treue
Bei den Assistenzsystemen braucht sich VWs China Kracher nicht hinter den europäischen Modellen verstecken. Ganz im Gegenteil: Ein spezielles Fernsicht-System sorgt auch bei Nacht und Nebel für Durchblick und auch ein Head-Up-Display ist für den Phideon zu haben. Das Topmodell hat einen Allradantrieb und wird von dem aufgeladenen Dreiliter-V-Sechszylinder mit 220 kW / 300 PS und einem maximalen Drehmoment von 440 Newtonmetern befeuert. Als Alternative stehen ein Vierzylinder-Turbo und später ein Plug-in-Hybrid zur Auswahl.
Kleines Detail am Rande: Bei der Namensgebung haben sich die VW-Marketingmanager von Fides der römischen Göttin der Treue leiten lassen und daraus das Kunstwort Phideon kreiert. Die Treue der Kunden ist das, was VW im Moment am meisten braucht.
Fotos: press-inform / VW
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 29. Februar 2016