Dazu kommen einige Ablagen im Innenraum, die ein Volumen von insgesamt 23 Litern haben, dazu zählt ein abschließbares Handschuhfach, das sieben Liter fasst. Neben dem Infotainment bietet der Jogger ein LED-Abblendlicht, auf Wunsch unter anderem eine Klimaautomatik, eine Sitzheizung, einen Toter-Winkel-Warner, eine Rückfahrkamera samt Parksensoren vorne und hinten oder eine Keyless-Go Funktion. Die sind bei der Top-Ausstattung Extreme+ serienmäßig. Klar könnten die Sitze mehr Seitenhalt bieten, die Beinauflage länger sein und die Polster eine Idee dicker, aber für weniger als 19.000 Euro bekommt man jede Menge Auto und wir haben gut 200 Kilometer absolviert, ohne Rückenschmerzen zu bekommen.
Der Jogger ist der erste Dacia mit dem neu entwickelten TCe 110 Vollaluminium-Aggregat. Der Einliter-Dreizylinder verfügt über reibungsarme Beschichtungen der Laufbuchsen und zentral in den Brennräumen platzierte Einspritzdüsen. Dazu kommen noch der teilweise Zylinderkopf integrierte Auspuffkrümmer, eine variable Verstellung der Einlassnockenwelle und die bedarfsgeregelte Ölpumpe. Der Dreizylindermotor ist kein Leisetreter, kommt aber mit dem lediglich 1.280 Kilogramm schweren Crossover gut zurecht. Allerdings waren wir alleine unterwegs, bei Vollbesetzung dürfte sich das Aggregat etwas schwerer tun. Wer gerne zur Sechsganghandschaltung greift, erleichtert dem Jogger das Vorankommen aufgrund des maximalen Drehmoments von 290 Newtonmetern, das bei 2.900 U/min bereitsteht. Nach 11,2 Sekunden erreicht der Jogger Landstraßentempo und ist maximal 183 km/h schnell. Allerdings ist der sechste Gang recht lang übersetzt und eignet sich am besten für ebene Strecken. Dacia gibt als Durchschnittsverbrauch 5,7 Liter pro 100 Kilometer an. Wir benötigten auf unserer ersten Testfahrt nur 0,6 Liter mehr. Wer jetzt Lust auf das große Familienabenteuer hat, kann sich ab März beim Dacia-Händler umschauen.
Fotos: press-inform / Renault
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- Geschrieben von wolfgang-gomoll
- Veröffentlicht: 24. Januar 2022