Der stärkste Diesel im Yeti bringt es jetzt auf 110 kW/150 PS und ein maximales Drehmoment von 340 Nm. Den 4x4 gibt es wahlweise als Handschalter oder mit DSG, jeweils mit sechs Stufen, den Fronttriebler nur mit Handschaltung. Der neue Diesel braucht zwar eine kurzes Turboloch, bevor er loslegt, kommt dann aber flott auf Touren. Überholen, Einfädeln auf der Autobahn - kein Problem. Leise geht es nicht zu beim Beschleunigen, bei normaler Fahrt ist der Diesel dann aber sehr viel zurückhaltender. Die Höchstgeschwindigkeit kratzt an der 200 km/h-Grenze und von 0 auf 100 km/h braucht der Yeti je nach Antriebskonfiguration um die neun Sekunden. Der kleinste Benziner ist der 1,2-Liter-TSI. Er bringt es auf 81 kW/110 PS und ist ausschließlich in Verbindung mit dem Fronttriebler zu haben. Dafür gibt es ihn wahlweise mit manuellem 6-Gang-Getriebe oder mit einem siebenstufigen DSG. Das maximale Drehmoment liegt bei 175 Nm (4.000 U/min.) und die Höchstgeschwindigkeit bei 179 km/h. Als Durchschnittsverbrauch gibt Škoda 5,4 Liter auf 100 Kilometer an, mit DSG ist es ein Fingerhut voll weniger.
Die Bodenfreiheit setzt die Grenzen
Gleichfalls mit Handschaltung oder DSG ist der 1,4-Liter TSI unterwegs. Auch ihn gibt es nur mit Frontantrieb. Die Leistung liegt bei 92 kW/125 PS und einem maximalen Drehmoment von 200 Nm, was dann für eine Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h reicht. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 5,8 Litern. Der gleiche Motor, aber mit einer auf 110 kW/150 PS und ein maximales Drehmoment von 250 Nm bei 3.500 U/min. gesteigerten Leistung, steckt auch im Allrad-Yeti. Der 4x4-SUV wird entweder per Hand oder DSG geschaltet, jeweils stehen sechs Stufen zur Verfügung. Das reicht dann für Tempo 195 und einen Spurt von 0 auf 100 km/h in knapp unter neun Sekunden. Der Verbrauch: 6,3 Liter auf 100 Kilometer beim Handschalter, 6,4 Liter mit DSG.
In Maßen kommt der allradgetriebene Yeti auch in leichtem Gelände klar. Ruppige Feld- und vermatschte Waldwege, Wiesen, kleinere Bachdurchfahrten - alles kein Problem. Das gilt erst recht für glatte Straßen im Winter oder auf schlüpfrig regennasser Fahrbahn. Das Limit für die Geländetauglichkeit definiert die Bodenfreiheit von 180 mm. Damit liegt der Outdoor-Yeti zwei Zentimeter tiefer als etwa der VW Tiguan, mit dem er sich die Basis teilt. 18 Zentimeter reichen aber für Förster, Landwirte, in Wintersportgebieten etc. allemal. Hinzu kommt, dass der 4x4-Yeti sich mit einer Anhängerlast von maximal 2.100 Kilogramm auch als Zugfahrzeug empfiehlt. Auch die Zuladung von 645 Kilogramm ist bei einem gerade mal 4,22 Meter langen Kompakt-SUV nicht zu verachten.
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- Geschrieben von jürgen-wolff
- Veröffentlicht: 30. August 2015