Der Kunde hat die Wahl, ob er die sechs Gänge manuell schaltet oder einer sechsstufigen Getriebeautomatik die Arbeit überlässt. Bisher hatte der Kleinserienhersteller VLF unter Autolegende Bob Lutz mit dem Destino von sich reden gemacht. Aus der Karosserie eines ehemaligen Fisker Karma werden Elektromodul und Vierzylinder-Turbomotor entfernt und stattdessen ein 6,2 Liter Achtzylinder-Motor verbaut, der die viersitzige Luxuslimousine über 320 km/h schnell macht. Die ersten Fahrzeuge werden zu einem Preis von 229.000 US-Dollar gerade ausgeliefert; hundert sollen es insgesamt werden.
Super-SUV in Planung
Im Innern des knapp 1,6 Tonnen schweren VLF Force One gibt es edles Wildleder in Rautensteppung und in der Mittelkonsole einen Halter für zwei Champagnerflaschen. Im Dachkantenspoiler ist eine WLan-Antenne untergebracht um auch unterwegs jederzeit online sein zu können. "Realisiert wurde das Force-One-Projekt in rund sechs Monaten", sagt Henrik Fisker, "die Autos entstehen rund eine Stunde von hier auf einer Produktionslinie in Handarbeit." Die Auslieferungen sollen in diesem Sommer beginnen. Der spektakulär gezeichnete Force One kostet mindestens 268.500 Dollar und hat zum Start eine Produktionszeit von fünf Wochen, die sich im Laufe des Zyklus auf zwei bis drei Wochen reduzieren soll. "In Europa gibt es eine Reihe von Herstellern, die Fahrzeuge über 200.000 Euro anbieten", erläutert Henrik Fisker, "hier in den USA gibt es so etwas bisher nicht. Wir sehen hier eine Marktlücke, die wir als erste Boutique Luxus Marke füllen wollen." Und damit lässt sich nach Aussage von dem kreativen Dänen allemal Geld verdienen.
Bei den beiden Projekten Destino und Force One soll es für VLF nicht bleiben. Bob Lutz und Henrik Fisker grübeln bereits an der nächsten Plus-200.000-Dollar-Kleinserie. Da spricht vieles für einen übermächtigen Super-SUV, der Bentley Bentayga und Range Rover SV übertrumpft.
Fotos: VLF
- Details
- Veröffentlicht: 12. Januar 2016